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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,175
Rickert, Heinrich; Lask, Emil [Adr.]
(Heid. Hs. 3820,175): Brief von Heinrich Rickert an Emil Lask — Freiburg i. Br., 1911 August 1

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https://doi.org/10.11588/diglit.27553#0001
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Prof. Heinrich Rickert
Universität Freiburg i. Br.
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Den.I, AUgUSt, '51
Churnseesfrafje bY.

<5*©

lieber Lask '

Alles. was Sie in den Parlographen deutlich)
hineinsprechen, gibt er deutlich wieder. Jn dieser
Hinsicht besteht also gar kein Unterschied, ob Sie
direkt in dTe7liJäschine hinein diktieren, oder

h diefSi

durch diefMaschine dem Schreiber etwas diktieren
lassen. Auch ich buchstabiere die Hamen, ich gebe
die Interpunktion an, sage,wenn ein neuer Absatz
kommt, wenn ein neues Blatt/ Papier zu nehmen ist,
wenn ein Bindestrich, ein Gedankenstrich zu machen
ist, u.s.w. Wenn Sie einen guten Schreiber haben,
der an Jhre Stimme gewöhnt ist^ und überhaupt den
Parlographen versteht, so sehe ich nicht ein,
warum das Schreibmaschinenmanuskript nicht genau
so werden sollte, als wenn Sie es direkt in die
kaschine hinein diktieren. Jch schrieb Jhnen schon,
es kommt eben alles auf den Schreiber an. Das Dikt/a

tieren macht nicht die geringste Schwierigkeit, und

7)
Y*u. ^ »kc* Y*&%,
 
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