l$ZÖ, 20?
Freiburg i.B. den 20.Januar, 1913.
lieber lask.
leider bin ich mit dem Druckmanus-
kript noch immer nicht fertig}und ich kann auch nicht ganz genau
sagen, wann Ich damit zu Ende kommen werde. Sollten Sie Lust habeny
mich am nächsten Sonnabend zu besuchen, so würde ich mich darüber
auf jeden Fall freuen, aber ich glaube mehr als den Abschnitt über
"das historische Verstehen könnte ich Jhnen dahnrnocKnicht zeigen
es
und das sind nur ganz wenige Seiten. Immerhin könnten Sie ja dann
auch das Manuskript bis zum vorletzten oder vielmehr in der alten
Fassung bis zum drittletzten Abschnitt lesen, denn an den ersten
Abschnitten des ftinf/ten Kapitels will ich keine wesentlichen Aen-
derungen vornehmen. Die entscheidenden Abschnitte aber, die wesent-
lich geändert werden müssen, werden dann wahrscheinlich noch nicht
fertig sein. Wollen Sie also auf das Wenige hin kommen, so ist es
mir recht. Jch kann dann gleich wieder einen Teil des Manuskriptes
an Siebeck schicken^und den Rest muß ich bis zum Februar aufspa-
ren. Das hat in mancher Hinsicht große Vorzüge, denn ich fürchte,
wenn ich das ganze Manuskript erst im Februar schicke, wird es
im Febraar doch nicht mehrten ruckt, und dann zieht sich die Quä-
lerei mit den Gorrekturen noch in den März hinein, wo ich doch
gerne/Zeit haben möchte» Des Schluß des Manuskriptes könnte ich
Jhnen ja eventuell auch in einer Copie nach Heidelberg schicken,
wenn Sie im Eebruar nicht noch einmalherkommen wollen.
Bitte treffen Sie also jetzt die Entscheidung. Um es noch einmal
zu sagen: Sie sind mir am nächsten Sonnabend auf jeden Fall will-
kommen.
Freiburg i.B. den 20.Januar, 1913.
lieber lask.
leider bin ich mit dem Druckmanus-
kript noch immer nicht fertig}und ich kann auch nicht ganz genau
sagen, wann Ich damit zu Ende kommen werde. Sollten Sie Lust habeny
mich am nächsten Sonnabend zu besuchen, so würde ich mich darüber
auf jeden Fall freuen, aber ich glaube mehr als den Abschnitt über
"das historische Verstehen könnte ich Jhnen dahnrnocKnicht zeigen
es
und das sind nur ganz wenige Seiten. Immerhin könnten Sie ja dann
auch das Manuskript bis zum vorletzten oder vielmehr in der alten
Fassung bis zum drittletzten Abschnitt lesen, denn an den ersten
Abschnitten des ftinf/ten Kapitels will ich keine wesentlichen Aen-
derungen vornehmen. Die entscheidenden Abschnitte aber, die wesent-
lich geändert werden müssen, werden dann wahrscheinlich noch nicht
fertig sein. Wollen Sie also auf das Wenige hin kommen, so ist es
mir recht. Jch kann dann gleich wieder einen Teil des Manuskriptes
an Siebeck schicken^und den Rest muß ich bis zum Februar aufspa-
ren. Das hat in mancher Hinsicht große Vorzüge, denn ich fürchte,
wenn ich das ganze Manuskript erst im Februar schicke, wird es
im Febraar doch nicht mehrten ruckt, und dann zieht sich die Quä-
lerei mit den Gorrekturen noch in den März hinein, wo ich doch
gerne/Zeit haben möchte» Des Schluß des Manuskriptes könnte ich
Jhnen ja eventuell auch in einer Copie nach Heidelberg schicken,
wenn Sie im Eebruar nicht noch einmalherkommen wollen.
Bitte treffen Sie also jetzt die Entscheidung. Um es noch einmal
zu sagen: Sie sind mir am nächsten Sonnabend auf jeden Fall will-
kommen.