3Tzo, Ztä
Frei barg i.B. den So .Je'braar, 1913.
lieber Las!,
Besten Bank für Jhre Mitteilung'. Der Ausgang der
Sache war ja zu erwarten. Bie.Opposition hat Sie hoffentlich nicht
geschmerzt. Die Begeisterung der Linguisten für die Psychologie ist
nichts Heues, aber wir können uns damit trösten, daß es nicht die in-
telligentesten Mitglieder der Fakultäten sind, die diese Begeisterung
hegen. Joh bin nun sehr gespannt, wie die Geschichte sich-weiter ent-
wickeln wird. Joh denke,es muß bald zu einer Entscheidung kommen*
Für heute will ich Jhnen keinen langen Brief schreiben,
denn ich hoffe Die bald zu sehen. Es wäre mir sehr angenehm, wenn Sie
gleich nach den Prüfungen nach Freiburg kommen könnten, um den Schluß
des Manuskriptes durchzulesen. Joh habe in der letzten Zeit sehr wenig
arbeiten können, denn ich bin gründlich müde, und leide vor allen Din-
gen an einem so hohen Grade von Schlaflosigkeit, wie ich ihn bisher
*t
noch nicht gekannt habe. Der Schluß der„Grenzen muß daher im wesentli-
chen so bleiben, wie er ist. Umsomehr aber liegt mir daran, daß Sie
ihn noch einmal durhhsehen und mich eventuell auf ganz schlimme Stellen
aufmerksam machen, kommen Sie also, falls Sie am 4.Marz noch Uebungen
haben, doch am 5.Marz her. Joh möchte das Manuskript nicht später,
als notwendig ist,in die Druckerei schicken, damit der Satz nicht von
Heuern eine Unterbrechung erfährt. Die Korrekturen werden sich ohnehin
schon noch weit in die Osterferien hinein ziehen,und das ist mir gar
nicht willkommen. Bitte schreiben Sie mir doch recht bald, ob ich Sie
Frei barg i.B. den So .Je'braar, 1913.
lieber Las!,
Besten Bank für Jhre Mitteilung'. Der Ausgang der
Sache war ja zu erwarten. Bie.Opposition hat Sie hoffentlich nicht
geschmerzt. Die Begeisterung der Linguisten für die Psychologie ist
nichts Heues, aber wir können uns damit trösten, daß es nicht die in-
telligentesten Mitglieder der Fakultäten sind, die diese Begeisterung
hegen. Joh bin nun sehr gespannt, wie die Geschichte sich-weiter ent-
wickeln wird. Joh denke,es muß bald zu einer Entscheidung kommen*
Für heute will ich Jhnen keinen langen Brief schreiben,
denn ich hoffe Die bald zu sehen. Es wäre mir sehr angenehm, wenn Sie
gleich nach den Prüfungen nach Freiburg kommen könnten, um den Schluß
des Manuskriptes durchzulesen. Joh habe in der letzten Zeit sehr wenig
arbeiten können, denn ich bin gründlich müde, und leide vor allen Din-
gen an einem so hohen Grade von Schlaflosigkeit, wie ich ihn bisher
*t
noch nicht gekannt habe. Der Schluß der„Grenzen muß daher im wesentli-
chen so bleiben, wie er ist. Umsomehr aber liegt mir daran, daß Sie
ihn noch einmal durhhsehen und mich eventuell auf ganz schlimme Stellen
aufmerksam machen, kommen Sie also, falls Sie am 4.Marz noch Uebungen
haben, doch am 5.Marz her. Joh möchte das Manuskript nicht später,
als notwendig ist,in die Druckerei schicken, damit der Satz nicht von
Heuern eine Unterbrechung erfährt. Die Korrekturen werden sich ohnehin
schon noch weit in die Osterferien hinein ziehen,und das ist mir gar
nicht willkommen. Bitte schreiben Sie mir doch recht bald, ob ich Sie