A?4-0| *lJLO
Freibarg , i.B. den 28.Hali, 1913.
lieber Lask, Haben Sie vielen Dank für
Ihren Brief. Joh schreibe Ihnen Heute nur ganz kurz, eia wir uns ja
bald sehen. lieber unsere Reisepläne herrscht noch vollständige Un-
sicherheit, da unser Jüngster seit mehreren lagen mit starkem Fieber
zu Bett liegt, und der Arzt nicht herausbekommen kann, was die Ursa-
okt des Fiebers ist. Wahrscheinlich'handelt"es sich um eine der vielen
/>
Krankheiten, die unter dem Hamen de;r „Influenza zusammengefaSt werden.
Heute ist das Fieber etwas gesunken, und so dürfen wir hoffen, daß
das Schimmste vorüber ist. Aber wir können den Tag unserer Reise noch
nicht festsetzen, denn Franz mu3 natürlich eine Reihe von Tagen ganz
fieberfrei sein, ehe wir mit ihm auf den Feldberg fahren. Dag wir
schon am Freitag reisen, ist unter diesen Umständen sehr unwahrschein-
lich. Der früheste Termin wird wohl der Sonnabend sein. Sehr möglich
ist es aber auch, dal wir erst am Sonntag fahren,und das um so mehr,
als am SonntagTMittag noin Bruder hier eintrifft und wir dann zusam-
men fahren können. Ihnen wird das gewiS nur angenehm sein, wenn Sie
mich am Sonnabend hier besuchen können. Sollten Sie wirklich erst
in tiefer Rächt am Freitag hier eintreffen, so kommen Sie doch bitte,
wenn Sie keine Nachricht mehr von mir erhalten, Sonnabend früh zu
mir. Dann können wir alles gründlich miteinander besprechen. Jch will
auch gar nichts dagegen sagen, falls Sie schon am Sonnabend Abend
wieder abfahren, denn wenn mein Bruder hier ist, so hätten wir ja
doch nicht viel voneinander. Mein Bruder bleibt auch nur wenige Tage.
Bitte, schreiben Sie mir also nur eine1 Postkarte, ob ich Sie Freitag
Abend oder Sonnabend Früh bei uns erwarten darf. Jch will Jhnen dann
Freibarg , i.B. den 28.Hali, 1913.
lieber Lask, Haben Sie vielen Dank für
Ihren Brief. Joh schreibe Ihnen Heute nur ganz kurz, eia wir uns ja
bald sehen. lieber unsere Reisepläne herrscht noch vollständige Un-
sicherheit, da unser Jüngster seit mehreren lagen mit starkem Fieber
zu Bett liegt, und der Arzt nicht herausbekommen kann, was die Ursa-
okt des Fiebers ist. Wahrscheinlich'handelt"es sich um eine der vielen
/>
Krankheiten, die unter dem Hamen de;r „Influenza zusammengefaSt werden.
Heute ist das Fieber etwas gesunken, und so dürfen wir hoffen, daß
das Schimmste vorüber ist. Aber wir können den Tag unserer Reise noch
nicht festsetzen, denn Franz mu3 natürlich eine Reihe von Tagen ganz
fieberfrei sein, ehe wir mit ihm auf den Feldberg fahren. Dag wir
schon am Freitag reisen, ist unter diesen Umständen sehr unwahrschein-
lich. Der früheste Termin wird wohl der Sonnabend sein. Sehr möglich
ist es aber auch, dal wir erst am Sonntag fahren,und das um so mehr,
als am SonntagTMittag noin Bruder hier eintrifft und wir dann zusam-
men fahren können. Ihnen wird das gewiS nur angenehm sein, wenn Sie
mich am Sonnabend hier besuchen können. Sollten Sie wirklich erst
in tiefer Rächt am Freitag hier eintreffen, so kommen Sie doch bitte,
wenn Sie keine Nachricht mehr von mir erhalten, Sonnabend früh zu
mir. Dann können wir alles gründlich miteinander besprechen. Jch will
auch gar nichts dagegen sagen, falls Sie schon am Sonnabend Abend
wieder abfahren, denn wenn mein Bruder hier ist, so hätten wir ja
doch nicht viel voneinander. Mein Bruder bleibt auch nur wenige Tage.
Bitte, schreiben Sie mir also nur eine1 Postkarte, ob ich Sie Freitag
Abend oder Sonnabend Früh bei uns erwarten darf. Jch will Jhnen dann