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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,223
Rickert, Heinrich; Lask, Emil [Adr.]
(Heid. Hs. 3820,223): Brief von Heinrich Rickert an Emil Lask — Freiburg i. Br., 1913 November 12

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https://doi.org/10.11588/diglit.27608#0002
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Joh mußte ihm sagen, daß ich die Berufung von Eäberlin

anders handeln.
auf eine Professur für Psychologie für einen schweren prinzipiellen
fehler hielte. Wie geht os Windelhand überhaupt ?" Halt die Besserung
in seinem Befinden an? Bas wäre doch sehr erfreulich. Wenn Sie etwas
für Jonas Cohn in Heidelberg tun können, so‘Ware das ganz 'wunder-
schön. Joh glaube wenn Heidelberg die Professur für Psychologie nicht
bekommt, so bekommen wir sie auch nicht, und dann würde auch hier für
Cohn nichts geschehen. Uebrigens wird es Sie interessieren, daß
Störung in Straßburg unter denjenigen, die er für seine Nachfolge
geeignet hält, auch den Hamen von Jonas Cohn genannt hat. Aber die
Stralburper s^ni ietzt auf mein Betreiben hin,zu meiner großen Freude
dabei^Simmel vorzuschlagen^und behaupten nun, sie könnten nicht noch
einen zweiten Juden auf dio Liste setzen. Joh habe schon zwei ausführ-
liche Briefe in dieser Angelegenheii nach Straßburg geschrio'ben^und
es scheint so, als ob die Leute auf meine Ansichten einiges Gewicht

legen.

Für heute muß
mehr, wenn ich mehr Zeit
nar ist überfüllt, ^iele

ich aufhören. Joh schreibe nächstens einmal
habe. Jm Colleg sind S00 Ieute> und das Sorai-
horzliche Grüße auch von meiner Frau.
 
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