Freiburg i.B. den 27. Juli, 1914.
lieber lask, Job wollte Jhnen schon längste'
einmal schreiben und Jhnen. für Jhre beiden Briefe aus dem Juli dan-
ken, aber mir kam immer etwas dazwischen. Jch bin schon seit län-
gerer Zeit recht semestermüde, wozu sehr wesentlich beiträgt, daß
ich schlechten Schlaf habe^und ich kann mich dann schwer dazu ent-
schließen^ irgend etwas zu tun, was nicht getan werden muß. Auch heu-
te will ich Dich kurz fassen, um so mehr als ich hoffe^Sie recht
bald zu sehen. Ueber unsere Ferienplän« kann ich Jhnen selbstver-
ständlich noch nichts Definitives Tritteilen. Jch weiß nicht, ob es
möglich sein wird, dai meine Frau irgend eine Heise unternimmt. Daß
sie, wie beabsichtigt war, schon am nächsten Freitag in ein belgi-
sches Seebad geht, das halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Hof-
fentlich lg.5t es sich ermöglichen, daß sie in nicht allzulanger
Zeit rjit unsern drei jüngsten Söhnen irgendwo nach dem Schwarzwald
fährt, um sich dort mit den Kindern gründlich zu erholen. Jch bleibe
auf jeden Fall mit Arnold hier, denn es ist so gut wie ausgeschlos^
sen, daß wir jetzt im Schwarzwald noch irgend etwas finden, was für
mich geeignet wäre. Jch schließe am nächsten Sonnabend das Semester
mit meinem Seminar ungefähr um £-12, und wenn Sie dann Iust haben
sollten;hier in Freiburg Station zu machen, so wäre mir das sehr
willkommen. Sie finden mich von 12Jbr ab bestimmt zu Jhrer Verfü-
gung. V/ir werden ja dann manches miteinender zu besprechen haben.
Für heute nur noch eines. Mit Sva Boritz habe ich über Axel in dem
von Jhnen gewünschten Sinne geredet. I'as war eigentlich nicht not-
wendig, äenn schon vorher hatte sie mir gesagt, daß dieser Mann nie
lieber lask, Job wollte Jhnen schon längste'
einmal schreiben und Jhnen. für Jhre beiden Briefe aus dem Juli dan-
ken, aber mir kam immer etwas dazwischen. Jch bin schon seit län-
gerer Zeit recht semestermüde, wozu sehr wesentlich beiträgt, daß
ich schlechten Schlaf habe^und ich kann mich dann schwer dazu ent-
schließen^ irgend etwas zu tun, was nicht getan werden muß. Auch heu-
te will ich Dich kurz fassen, um so mehr als ich hoffe^Sie recht
bald zu sehen. Ueber unsere Ferienplän« kann ich Jhnen selbstver-
ständlich noch nichts Definitives Tritteilen. Jch weiß nicht, ob es
möglich sein wird, dai meine Frau irgend eine Heise unternimmt. Daß
sie, wie beabsichtigt war, schon am nächsten Freitag in ein belgi-
sches Seebad geht, das halte ich für ziemlich ausgeschlossen. Hof-
fentlich lg.5t es sich ermöglichen, daß sie in nicht allzulanger
Zeit rjit unsern drei jüngsten Söhnen irgendwo nach dem Schwarzwald
fährt, um sich dort mit den Kindern gründlich zu erholen. Jch bleibe
auf jeden Fall mit Arnold hier, denn es ist so gut wie ausgeschlos^
sen, daß wir jetzt im Schwarzwald noch irgend etwas finden, was für
mich geeignet wäre. Jch schließe am nächsten Sonnabend das Semester
mit meinem Seminar ungefähr um £-12, und wenn Sie dann Iust haben
sollten;hier in Freiburg Station zu machen, so wäre mir das sehr
willkommen. Sie finden mich von 12Jbr ab bestimmt zu Jhrer Verfü-
gung. V/ir werden ja dann manches miteinender zu besprechen haben.
Für heute nur noch eines. Mit Sva Boritz habe ich über Axel in dem
von Jhnen gewünschten Sinne geredet. I'as war eigentlich nicht not-
wendig, äenn schon vorher hatte sie mir gesagt, daß dieser Mann nie