S^’iQ, 2S"4
)*6
„Ok
Hreiburg,
den E.juli, 1915.
:iein 11 eter X ro.nor,
Seit recht langer Zeit habe ich
direkt gar nichts mehr von Ihnen gehört. Job erfahre ja allerdings
i)
jede w’oohe ein-., - er zweimal, daß es Jhnen^gut geht, aber das ist
auch so ziemlich alles, and es ehre sehr nett, wenn die mir wieder
einmal ein paar .orte zukommen ließen, ßolbstverständlich sollen
die las jedoch nur tun, wenn Janen danach za ... ute ist. Geh will nur
seren, da; ich rieh sah-- freuen wurde, einmal wieder von Jhnon za
hören, and daß ich es auch sehr gut verstehe, wenn die nicht schrei-
ben. Heute muß ich Ihnen leider etwas mittel len, das iie betrüben
wird, aber ich tue es, weil -:ie es loch früher oder spater erfahren
werden, und .veil ich nicht will, daß iie es vielleicht durch einen
hufall o:er eurer eine Zeitungsnachricht zu wissen bekommen. Hs be-
steht leider Grund anzunehmen, daß lask ein Opfer dieses Krieges
geworden ist. !r kämpfte mit der Armee linsingen in Galizien,und
seit -.nfang lau vorigen onets fehlt jede üachfcicht von ihm. .... 3. Juni
schon bekam ich einen Brief, den ich .litte . ai an ihn geschrieben
hatte, mit dem Vermerk, auf dem Heide der Ihre ,/ ef allen, zurück, uni
bald darauf teilte mir seine verheiratete Schwester mit, der Feldwe-
bel habe an sei ne Hutter geschrieben, laß lask gefallen sei. Jen hal-
te Jhnen schon früher davon lachricht gegeben, aber die Familie
klammert sieh noch n die -Öffnung, daß vielleicht ein Irrtum vor-
liegt uni • j rd dadurch in dieser 'ofinang bestärkt, da; mehrere Llost-
sendunpen zurückgekömmen sind, die den Vermerk "vermißt" tragen.
Jch habe jedoch unterdessen noch zwei Briefe zurückerhalten, auf
denen ebenfalls "gefallen" steht, und außerdem ist .mir gesagt worden.
)*6
„Ok
Hreiburg,
den E.juli, 1915.
:iein 11 eter X ro.nor,
Seit recht langer Zeit habe ich
direkt gar nichts mehr von Ihnen gehört. Job erfahre ja allerdings
i)
jede w’oohe ein-., - er zweimal, daß es Jhnen^gut geht, aber das ist
auch so ziemlich alles, and es ehre sehr nett, wenn die mir wieder
einmal ein paar .orte zukommen ließen, ßolbstverständlich sollen
die las jedoch nur tun, wenn Janen danach za ... ute ist. Geh will nur
seren, da; ich rieh sah-- freuen wurde, einmal wieder von Jhnon za
hören, and daß ich es auch sehr gut verstehe, wenn die nicht schrei-
ben. Heute muß ich Ihnen leider etwas mittel len, das iie betrüben
wird, aber ich tue es, weil -:ie es loch früher oder spater erfahren
werden, und .veil ich nicht will, daß iie es vielleicht durch einen
hufall o:er eurer eine Zeitungsnachricht zu wissen bekommen. Hs be-
steht leider Grund anzunehmen, daß lask ein Opfer dieses Krieges
geworden ist. !r kämpfte mit der Armee linsingen in Galizien,und
seit -.nfang lau vorigen onets fehlt jede üachfcicht von ihm. .... 3. Juni
schon bekam ich einen Brief, den ich .litte . ai an ihn geschrieben
hatte, mit dem Vermerk, auf dem Heide der Ihre ,/ ef allen, zurück, uni
bald darauf teilte mir seine verheiratete Schwester mit, der Feldwe-
bel habe an sei ne Hutter geschrieben, laß lask gefallen sei. Jen hal-
te Jhnen schon früher davon lachricht gegeben, aber die Familie
klammert sieh noch n die -Öffnung, daß vielleicht ein Irrtum vor-
liegt uni • j rd dadurch in dieser 'ofinang bestärkt, da; mehrere Llost-
sendunpen zurückgekömmen sind, die den Vermerk "vermißt" tragen.
Jch habe jedoch unterdessen noch zwei Briefe zurückerhalten, auf
denen ebenfalls "gefallen" steht, und außerdem ist .mir gesagt worden.