den 14.10.1911.
.Ich habe ®ich zuerst ein bisschen für das Plato-Kolleg vor-
bereitet, aber nur ganz wenig und ganz im allgemeinen, ohne dass ich
bisher auch nur einen Dialog von Plato aufgeschlegen habe. Und nicht
viel anders habe ich^etwa eine Woche der aristotelischen Logik gewid-
met. Ich weiss ungefähr die Referate, die ich verteile. Zuerst wird In
elementarer Weise die Urteilstheorie besprochen. Dann ein Referat über
die Kopula und die Vieldeutigkeit des kopulativen und existenzialen
»Seins». Ein Referat über das Segensatzproblem, also über Posltivltat
und Negativität in ihrer metaphysischen resp. nicht metaphysischen Be-
deutung (vgl.mein Buch). Ein Referat über den Satz des Widerspruchs und
warum er als metaphysisches Prinzip auftritt, eins über die Lehre von
den ßegensä-tzen (kontradiktorisch, konträr, Beraubung), eins über das
Verhältnis zwischen Urteilslehre und Kategorienlehre. Ueber den logiri/Omv
resp.metalogischen Ort der aristotelischen Kategorien, eins über den
Syllogismus (natürlich ndr im allgemeinen), eins über die »Induktion»,
eins über^ den Allgemeinbegriff bei Aristoteles, über seine logische
und iHittU* metaphysische Bedeutung, eins über die Lehre vondem un~
EajJU mittelbar Gewissen, endlich/^**« Synthese der beiden letztgenannte Re-
ferate - eins über die metaphysische Bedeutung des Syllogismus.
Nun sind diese Referate allerdings so schwer, dass ich die wenig-
sten werde unterbringen können. Viele werde ich wohl selbst halten
müssen. Natürlich soll dies alles zugleich historisch und systematisch
werden. Wieviel ich davon werde bewältigen können, ist mir allerdings
noch nicht klar. Denn zum Historischen fehlen mir noch so gut wie alle
.Ich habe ®ich zuerst ein bisschen für das Plato-Kolleg vor-
bereitet, aber nur ganz wenig und ganz im allgemeinen, ohne dass ich
bisher auch nur einen Dialog von Plato aufgeschlegen habe. Und nicht
viel anders habe ich^etwa eine Woche der aristotelischen Logik gewid-
met. Ich weiss ungefähr die Referate, die ich verteile. Zuerst wird In
elementarer Weise die Urteilstheorie besprochen. Dann ein Referat über
die Kopula und die Vieldeutigkeit des kopulativen und existenzialen
»Seins». Ein Referat über das Segensatzproblem, also über Posltivltat
und Negativität in ihrer metaphysischen resp. nicht metaphysischen Be-
deutung (vgl.mein Buch). Ein Referat über den Satz des Widerspruchs und
warum er als metaphysisches Prinzip auftritt, eins über die Lehre von
den ßegensä-tzen (kontradiktorisch, konträr, Beraubung), eins über das
Verhältnis zwischen Urteilslehre und Kategorienlehre. Ueber den logiri/Omv
resp.metalogischen Ort der aristotelischen Kategorien, eins über den
Syllogismus (natürlich ndr im allgemeinen), eins über die »Induktion»,
eins über^ den Allgemeinbegriff bei Aristoteles, über seine logische
und iHittU* metaphysische Bedeutung, eins über die Lehre vondem un~
EajJU mittelbar Gewissen, endlich/^**« Synthese der beiden letztgenannte Re-
ferate - eins über die metaphysische Bedeutung des Syllogismus.
Nun sind diese Referate allerdings so schwer, dass ich die wenig-
sten werde unterbringen können. Viele werde ich wohl selbst halten
müssen. Natürlich soll dies alles zugleich historisch und systematisch
werden. Wieviel ich davon werde bewältigen können, ist mir allerdings
noch nicht klar. Denn zum Historischen fehlen mir noch so gut wie alle