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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,412
Lask, Emil; Jenny (Cousine E. Lasks) [Recp.]
Nachlass Emil Lask (Heid. Hs. 3820,412): Brief von Emil Lask an Jenny — o.O., 1910 März 26

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.26912#0001
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191

3$ZQ (4-./?j

Liebe Jenn;, !

wirklio-h unschuldiger am langen Schweigen a

Prcfe.GsorengeRchenk traf mieh

Diesmal bin ich
es aussieht. Dein allerliehst

der Rüekkehr von einer kleinen StEdteraise (Dinkeäsbühl, eine Verk
rung vcn Rothenburg* Nordlingen usw.)., die ich mit Radbruchs unterncmmen
hatte, um eine klei'ne Zerstreuung zu haben. .........

Also ietzt vielen herzliehen Dank! Es ist eine wundervcile
Radierung. Sie v/ird nun ste.ts in meinem Arbeitszimmer hangen und mich
Zeit meinen Lebens an meine Professörwerdung erinnern. Man kann ja uber
die Bedeutsamkeit einer solchen Ernennung streiten. Ich will mi.ch nicht
dara.uf einlassen. Sondern nur einen

1 ,
J- •

grade bei
eine-

c

, t r

fessortitel geknüpfte Hcffnung, dass
eine Fra.u bekommt. Dazu muss ich nun
zv/ar keineswegrs den hohen erotischen
fürchte, bei mir ist alles verloren.
halben Jahr mit der Arbeit - gottlob

Punkt herausheben: die an den
man daraufhin vielleicht dceh

Folgendes bemerken.
Wert

?lebt

Ich bin ja .jetzt ;
- verheiratet» n<

Icn unter
Professcrtitels. Aber ieh

Pro-

noch

chatze

»eifc über einem
ichdem ieh vorher

itte. Und 1 ch

nur in neuer Ethik mit i!
ter Xlarheit ein, 'dass fi

ist aber nicht etwa ein Verzicht, sondern lediglich eine Befrelaalhpr.

eine'Bigamie gan;

sehe iotzt mit absoiu-
unmoglich ist. Das
 
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