Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3820,424
Lask, Emil; Baensch, Otto [Adr.]
(Heid. Hs. 3820,424): Brief von Emil Lask an Otto Baensch — o.O., 1910 Mai 14

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.26916#0002
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
85

(Fortsetzurm des Briefes vom 14.5.1910.)

quält, in denen elles ringsum verbeut ist wo man hinsieht. Ich hahe
diese Zeiten durchgemacht. Ganz vergehen sie Ja nie^-jAber ic-h- glauhe,

A--■ ■ Sire—stehen in der Blut-e solcher-Zeiten, wie sle-bei mir-vor S—"g Jahren

dftr warenyergor.con Sie ni-eM, darss £ie drei Jahre Junger-sind alr. idt,
uftd—auch nicht—der—schnellsten—ei-n-er.j Ich habe gewartet, bis diese Zei-
ten vorüber sind. Mit dem Glück der Produktion ist es wie mit allem
Glück: »und ungeahnt erblüht es dir.»

Doch vielleieht war das alles unnotig. Aber es schien mir fast so,
als könnten Sie der Gefahr der Nervcsität, die ieh hier andeutete, nahe
kommen. Wenn Sie miinen Rat befolgen, werden Sie auch körperlich ge-
sund. Es gibt nur ein hygienisehes Mittel. Das ist: Arbeit, befriedi-
gende und von selbst reifende. Es ist nie zu spät.

Doch genug des Mentortums !

Herzliche Grüsse

Ihr

Lask.
 
Annotationen