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1H(h
mit Deinem Mann -den ich ja ganz durch Dich hindurch sehe, - durehlehte
Vergangenheit und J)i die Gegenwart wahrlich nicht zu gering anschlage^
Ich würde es auch für richtig finden, dass man Dir die denkbar schwers-
ten Aufgaben zumutet und erharmungslos für Dein ganzes Lehen. Uur dür-
fen diese Aufgahen nicht sinnlos sein und zur brutalen Zerstorung_
auch von Dir führen.Das hat sich mir mit grosser Deutliehkeit in einem
Gesprach mit Frau . vor meiner Abreise eingeprägt. Du schreibst in
Deinem ersten Brief: über Dir ziehe es sich finster und ^traurig zu-
sammen. Aber ich glaube niemal^, dass ein Leben eines Menschen von
solcher Selbständigkeit und solchem Eeiehtum v/ie Deines einem ganz
wahnwitzigen Lose verfallen kann. Jedenfalls wird man das nicht ruhig
geschehen lassen. >,{} x
»de ich wieder einmal sprechen./Soll- ich viyelie'icht iuf
ach Ba^bn .j/rVüchtig beruVp'&n? A11 e'rE'ings würle unr-
danj/ ^eVn'lich se/nt uVd ieh weigrs\nicht, j/b Ddr das lieb
Du/ //es" urrter diesen Um^tänden/gerAmagst", danri schreira mir
Leh/bin nttürl/ch f reu\i.g däbei . rch ^ärwarte\alr>c eipe
kohnte z.BV abehds nach\@'"ankommend in derVSaeht \vei-
auch MorgenV/in .\Q/hkommeh. v
nier sma zum Zeitvertreib einige Photographieen aus meiner Kind-
heitszeit( in Wadowiee in Galizien, wo, wie ich Dir einmal erzählte, mein
Vater eine Fabrik hatte);ieh sende sie,weil Du einmal danach fragtest.
Das Freiburger Bild ist glaube ich schon 12 Jahre alt.Bitte bewahre die
Bilder gut au£, da sie dem häuslichen Album entführt sind.
Leb wohl I Denk immer daran, dass ich mir wenigstens Mühe gebe,ganz zu
ermessen, wer ... ist! Ich bin Dein
Lask.
^Da:
ls kleine süsse Buberle habe4ieh furehtbar lieb.Ich sehe es noch
Immerwährend kriechen und naeh s^^-k&bDingen die Hände ausstrecken. Und
war nicht auch unsere Stimmung im Eisenbahnwagen besonders vertraut
durch das Buberle?
Bitte schreib mir wieder,aueh für das flüchtigste Wort bin ieh Dii?
dankbar,.10 Jeder, aueh der einfaehste Satz in einem Brief von
Dir ist so, dass man ohne Dieh zu kennen, Dich lieben,sich in Dich ver-
lieben müsste (freilieh würde mans nie wagen), rifehr noch als in Deinen
herrenlosen Sommerhut.Schreib mir bitte auch gleieh ganz offen über die
Mogliehkeit oder Unmogliehkeit unserer .er Begegnung.Ich
würde kommen, wenn wir auch nur eine halbe St-unde zusammen sein kcnn-
ten. Adieu, Du Liebe!/
1H(h
mit Deinem Mann -den ich ja ganz durch Dich hindurch sehe, - durehlehte
Vergangenheit und J)i die Gegenwart wahrlich nicht zu gering anschlage^
Ich würde es auch für richtig finden, dass man Dir die denkbar schwers-
ten Aufgaben zumutet und erharmungslos für Dein ganzes Lehen. Uur dür-
fen diese Aufgahen nicht sinnlos sein und zur brutalen Zerstorung_
auch von Dir führen.Das hat sich mir mit grosser Deutliehkeit in einem
Gesprach mit Frau . vor meiner Abreise eingeprägt. Du schreibst in
Deinem ersten Brief: über Dir ziehe es sich finster und ^traurig zu-
sammen. Aber ich glaube niemal^, dass ein Leben eines Menschen von
solcher Selbständigkeit und solchem Eeiehtum v/ie Deines einem ganz
wahnwitzigen Lose verfallen kann. Jedenfalls wird man das nicht ruhig
geschehen lassen. >,{} x
»de ich wieder einmal sprechen./Soll- ich viyelie'icht iuf
ach Ba^bn .j/rVüchtig beruVp'&n? A11 e'rE'ings würle unr-
danj/ ^eVn'lich se/nt uVd ieh weigrs\nicht, j/b Ddr das lieb
Du/ //es" urrter diesen Um^tänden/gerAmagst", danri schreira mir
Leh/bin nttürl/ch f reu\i.g däbei . rch ^ärwarte\alr>c eipe
kohnte z.BV abehds nach\@'"ankommend in derVSaeht \vei-
auch MorgenV/in .\Q/hkommeh. v
nier sma zum Zeitvertreib einige Photographieen aus meiner Kind-
heitszeit( in Wadowiee in Galizien, wo, wie ich Dir einmal erzählte, mein
Vater eine Fabrik hatte);ieh sende sie,weil Du einmal danach fragtest.
Das Freiburger Bild ist glaube ich schon 12 Jahre alt.Bitte bewahre die
Bilder gut au£, da sie dem häuslichen Album entführt sind.
Leb wohl I Denk immer daran, dass ich mir wenigstens Mühe gebe,ganz zu
ermessen, wer ... ist! Ich bin Dein
Lask.
^Da:
ls kleine süsse Buberle habe4ieh furehtbar lieb.Ich sehe es noch
Immerwährend kriechen und naeh s^^-k&bDingen die Hände ausstrecken. Und
war nicht auch unsere Stimmung im Eisenbahnwagen besonders vertraut
durch das Buberle?
Bitte schreib mir wieder,aueh für das flüchtigste Wort bin ieh Dii?
dankbar,.10 Jeder, aueh der einfaehste Satz in einem Brief von
Dir ist so, dass man ohne Dieh zu kennen, Dich lieben,sich in Dich ver-
lieben müsste (freilieh würde mans nie wagen), rifehr noch als in Deinen
herrenlosen Sommerhut.Schreib mir bitte auch gleieh ganz offen über die
Mogliehkeit oder Unmogliehkeit unserer .er Begegnung.Ich
würde kommen, wenn wir auch nur eine halbe St-unde zusammen sein kcnn-
ten. Adieu, Du Liebe!/