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https://doi.org/10.11588/diglit.26801#0001
a.4. 5. 03.
+ L
Liebes
kann,ich hin
noch so
Ich weiss nichtjob ieh Dir schon gut sc'nreihen
auggeregt unä verzweifelt durch Beinen Brief.
.Du wirst mir nicht die Echmach antun,etv/as zu verhüllen3Du
wirst unserem Liebesverhaltnis diese letzte Ehre antun.Auch das will
ich Dir noeh sagen,äamit Du alles weisp,t*Ich glaube e.uch das zu wissen,
dass Dir trotz allefti mein Verlust schmerzlich warsder Verlust eines
Menschen,von dessen Gefühl zu Dii'r Du wusstest, dass es ernst zu nohmen
war.Aber Du rousstest dennoch den Notwendigkeiten,die Dich heherrschten,
folgen. So geht es nun einmal,ich weiss ta,ieh weiss.Mehr kann ieh
heute nieht sagen.Aber ich habe die frohe Zuversicht,dass Du das
Bitten dieses Briefes Verstehen wirst.wenn Du auch noßh sc stark im
Gegenwärtigen lebst(und Du iebst ja immer ganz in der unmittelbaren
Gegenwart) -nach v/enigen Wochen ist es $a wieder Vergangenheit -
und in Deinem ganzen Lebenschicksal nöch so Schweres erduldest,ich
denke,etwas prinnerung,etwas Dieh Hineinversetz^enkönnen in meine
Lage wird dcch nceh übrig geblieben sein.Ich hoffe,ddss es ncch ein
Verstehen zwischen uns gibt,ich g 1 e u b e noch an ..
Was Du mir gegeben hast,ist von ewiger,in sich ruhender Schcnheit.Da
wirst Du doch nicht irgendeine Trübunr ir Wahrh»it' wcll®r?/
konnen. ss gibt immer ncch
ein Ble5ber.des,und das wollen wir doeh . rein bewahren.
Als ich sojweit geschrioben hatte,kommt Jetzt Dein Telegramm.
Du Kerrliehejd, Liebe, Gute, ich danke Dir, ich küsse Dir die Hande,nun
hast Du mich von den Zweifeln des heutigen Tages erlost und. damit auch
diesen Brief im g u t e n Sinne sehon beantwcrtet.Jetzt zieht
wieder Ruhe in mich ein .Die Hoffnungen/dessen,was ich auf der vori/-
gen Seite geschr'eben habe,sind erfü Ilt.Aber sehenb kann
ich Dich jetzt nicht.ich m u s s dieser starken Versuchung v/ider- J
stehen. v N
*>
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Liebes
kann,ich hin
noch so
Ich weiss nichtjob ieh Dir schon gut sc'nreihen
auggeregt unä verzweifelt durch Beinen Brief.
.Du wirst mir nicht die Echmach antun,etv/as zu verhüllen3Du
wirst unserem Liebesverhaltnis diese letzte Ehre antun.Auch das will
ich Dir noeh sagen,äamit Du alles weisp,t*Ich glaube e.uch das zu wissen,
dass Dir trotz allefti mein Verlust schmerzlich warsder Verlust eines
Menschen,von dessen Gefühl zu Dii'r Du wusstest, dass es ernst zu nohmen
war.Aber Du rousstest dennoch den Notwendigkeiten,die Dich heherrschten,
folgen. So geht es nun einmal,ich weiss ta,ieh weiss.Mehr kann ieh
heute nieht sagen.Aber ich habe die frohe Zuversicht,dass Du das
Bitten dieses Briefes Verstehen wirst.wenn Du auch noßh sc stark im
Gegenwärtigen lebst(und Du iebst ja immer ganz in der unmittelbaren
Gegenwart) -nach v/enigen Wochen ist es $a wieder Vergangenheit -
und in Deinem ganzen Lebenschicksal nöch so Schweres erduldest,ich
denke,etwas prinnerung,etwas Dieh Hineinversetz^enkönnen in meine
Lage wird dcch nceh übrig geblieben sein.Ich hoffe,ddss es ncch ein
Verstehen zwischen uns gibt,ich g 1 e u b e noch an ..
Was Du mir gegeben hast,ist von ewiger,in sich ruhender Schcnheit.Da
wirst Du doch nicht irgendeine Trübunr ir Wahrh»it' wcll®r?/
konnen. ss gibt immer ncch
ein Ble5ber.des,und das wollen wir doeh . rein bewahren.
Als ich sojweit geschrioben hatte,kommt Jetzt Dein Telegramm.
Du Kerrliehejd, Liebe, Gute, ich danke Dir, ich küsse Dir die Hande,nun
hast Du mich von den Zweifeln des heutigen Tages erlost und. damit auch
diesen Brief im g u t e n Sinne sehon beantwcrtet.Jetzt zieht
wieder Ruhe in mich ein .Die Hoffnungen/dessen,was ich auf der vori/-
gen Seite geschr'eben habe,sind erfü Ilt.Aber sehenb kann
ich Dich jetzt nicht.ich m u s s dieser starken Versuchung v/ider- J
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