Abschi in
Universität Heidelberg
Rektorat
1 Anlage.
Heidelberg, den 13. Juni 1919.
Die Zuruheaetzimg der 65 jährigen Beamten
betr.
An die Philosophische Fakultät H i a r .
Ich Überreiche anmit Abschrift eines mir soeben zugegangenen
Briefes des Herrn Hochschulreferenten fUr Baden, indem ich anheim
stelle, die aus aasten Inhalt sich ergebenden Schritte au tun.
gez. Bartholo/mae.
Ministerium
dea Kultus und Unterrichts
Karlsruhe, den 11. JuRi 1919.
Sehr verehrter Herr Rektor!
Nach dem Bakanntwerdon der Verfügung des Staatsninisteriums wo-
nach allo Beamte, die das 65.Lebensjahr vollendet haben, in den Ruhe-
stana versetzt werden sollen, haben wir uns an das ctaatsministerium
mit uem Antrag gewendet, Ausnahmen für die Herren Professoren
Dr.a.Kosse! Gothein Fr.Neumann
zuzulassen. Trotz entschiedenen Eintretens meines Herrn Ministers f'lr
niesen Antrag -at das Staatsministerin zunächst gegen den Antrag Be-
denken erhoben. Dar Herr Minister hat darauf eine Aussetzung der Ent-
scheidung beantragt, um der Universität Gelegenheit zur Stellungnahme
zu gebm.
Auer Magnifizenz wäre ich dankbar, wenn Sie mit tunlichster Be-
schleunigung Aencserungen der beteiligten Fakultäten und des Engeren
Senats verlegen würden.
Persönlich darf ich beifügen, dass ich mit dem Herrn Minister es
fUr eine schwere Schädigung dar Universität betrachten würde, wenn die
Zuruhesetzung der genannten Herren erfolgen würde. Ich rechne darauf,
oass die Universitätsinatanzen diese Anschauung teilen und dass es ge-
lingen wird, das Staatsministerium zum Aufgaben seiner Bedenken zu
bestimmen.
In ausgezeichneter Hochachtung
Auer Magnifizenz ergebenster
gen. Schwoerer.
Universität Heidelberg
Rektorat
1 Anlage.
Heidelberg, den 13. Juni 1919.
Die Zuruheaetzimg der 65 jährigen Beamten
betr.
An die Philosophische Fakultät H i a r .
Ich Überreiche anmit Abschrift eines mir soeben zugegangenen
Briefes des Herrn Hochschulreferenten fUr Baden, indem ich anheim
stelle, die aus aasten Inhalt sich ergebenden Schritte au tun.
gez. Bartholo/mae.
Ministerium
dea Kultus und Unterrichts
Karlsruhe, den 11. JuRi 1919.
Sehr verehrter Herr Rektor!
Nach dem Bakanntwerdon der Verfügung des Staatsninisteriums wo-
nach allo Beamte, die das 65.Lebensjahr vollendet haben, in den Ruhe-
stana versetzt werden sollen, haben wir uns an das ctaatsministerium
mit uem Antrag gewendet, Ausnahmen für die Herren Professoren
Dr.a.Kosse! Gothein Fr.Neumann
zuzulassen. Trotz entschiedenen Eintretens meines Herrn Ministers f'lr
niesen Antrag -at das Staatsministerin zunächst gegen den Antrag Be-
denken erhoben. Dar Herr Minister hat darauf eine Aussetzung der Ent-
scheidung beantragt, um der Universität Gelegenheit zur Stellungnahme
zu gebm.
Auer Magnifizenz wäre ich dankbar, wenn Sie mit tunlichster Be-
schleunigung Aencserungen der beteiligten Fakultäten und des Engeren
Senats verlegen würden.
Persönlich darf ich beifügen, dass ich mit dem Herrn Minister es
fUr eine schwere Schädigung dar Universität betrachten würde, wenn die
Zuruhesetzung der genannten Herren erfolgen würde. Ich rechne darauf,
oass die Universitätsinatanzen diese Anschauung teilen und dass es ge-
lingen wird, das Staatsministerium zum Aufgaben seiner Bedenken zu
bestimmen.
In ausgezeichneter Hochachtung
Auer Magnifizenz ergebenster
gen. Schwoerer.