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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3929 D II,27
Schmidt-Ott, Friedrich; Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft; Hettner, Alfred [Adr.]
Nachlass Alfred Hettner, Eingegangene Briefe, Korrespondenz Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft/Alfred Hettner: Brief von Friedrich Schmidt-Ott von Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft an Alfred Hettner — Berlin, 26.7.1922

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5d;!o§, portat S.

Cgb.=Ur.

Dr.H./Sch.

Hochgeehrter Herr Geheimrat!

Iu einer sehr wichtigen Angelegenheit erlaube
ich mir, mich an Sie zu wenden und Sie zu bitten,
der Notgomeinschaft mit Ihrem Rat gütigst Unter-
stützung gewähren zu wollen. Im vorigen Jahre hat
die Notgemeinschaft im Wesentlichen die an sie her-
retenen Anträge unterstützt und so den allge-
meinen Boden vorbereiten helfen, auf dem weitere
wissenschaftliche Forschungen gedeihen können. Es
scheint jedoch mehr und mehr angebracht, in erster
Reihe die Mittel der Notgemeinschaft auf die Erfor-
schung grosser Probleme und zusammenfassende Durch-
arbeitung grösserer Gebiete zu konzentrieren. Wenn
auch grössere Einzelleistungen nur auf dem wohlvor-
bereiteten Bod-n der allgemeinen wissenschaftlichen
Forschung entspriessen und gedeihen können, und die
Hotgemeinschrft nach ??ie vor die allgemeine Unter-
stützung der Wissenschaft pflegen wird, so kann man
doch wohl meinen, dass dies in Deutschland nicht so
sehr dringlich ist wie die tatkräftige und konzen-
triere Förderung einzelner Aufgaben.

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