Berlin NW?, Georgenstr. 34 -36, der 28, xii, 1821
Lieber Herr Professor,
ich denke Jhnen sehr für Jhre freundliche Karte vom 23.
Dass ich mit dem Aufsatz so spät zu Jhnen gekommen bin, liegt
allerdings an dem Safariverlag, der meine Zeit doch über Er-
warten in Anspruch nimmt. Andererseits scheint die Jdee gut ein
zuschlagen, und es ist in doch eine Art -praktische Geographie,
die ich dabei treibe. Obwohl, wir mit unseren Büchern erst 8
Tage vor Weihnachten.herauskamen -der Fa?ierlieferant liess
uns im Stich -, so haben wir in der kurzen Zeit doch 6000 Ex-
emplare verkauft, und das ist für einen neuen Verlag doch ein
recht schöner Erfolg. Fenck drückt auch ein.Auge zu, wenn ich
während des Dienstes einmal auf Safari gehe, und zum Dank hat
Herr Stauch dem Verein der Geogra.nhie Studierenden zu Weihnacht
ten uOOO Dark, für Exkursionen gestiftet.
Jch habe mir durch den Verlag und auch durch meine Tätig-
keit als Assistent hier in Berlin eine recht erfolgreiche pe-
Kuriere und sachTic^e Stellung geschaffen, und es drängt mich
gar nicht von hier weg, Tenn aus Kiel, nichts wird, bin ich des
Verlages wegen sogar.froh. Jch höre von dort direkt auch gar
nichts, nur bekomme ich von v.iel Seiten Anfragen, ob i.ch nach
dort käme; die Kollegen scheinen also damit vielfach zu rech-
nen. Über Frankfurt sprach ich neulich mit Penck; er wusste nur
dass das Ministerium sofort mit den Herren in Verbindung ge-
treten ist, die den Protest nicht unterzeichnet haben.
Nach Weihnachten lese ich einstündig über "Das Pflanzen^
kleid* der Erde und im Sommer zweistündig über "Nittel -und
Südamerika." rerner halte ich die Übungen zur Einführung in
Lieber Herr Professor,
ich denke Jhnen sehr für Jhre freundliche Karte vom 23.
Dass ich mit dem Aufsatz so spät zu Jhnen gekommen bin, liegt
allerdings an dem Safariverlag, der meine Zeit doch über Er-
warten in Anspruch nimmt. Andererseits scheint die Jdee gut ein
zuschlagen, und es ist in doch eine Art -praktische Geographie,
die ich dabei treibe. Obwohl, wir mit unseren Büchern erst 8
Tage vor Weihnachten.herauskamen -der Fa?ierlieferant liess
uns im Stich -, so haben wir in der kurzen Zeit doch 6000 Ex-
emplare verkauft, und das ist für einen neuen Verlag doch ein
recht schöner Erfolg. Fenck drückt auch ein.Auge zu, wenn ich
während des Dienstes einmal auf Safari gehe, und zum Dank hat
Herr Stauch dem Verein der Geogra.nhie Studierenden zu Weihnacht
ten uOOO Dark, für Exkursionen gestiftet.
Jch habe mir durch den Verlag und auch durch meine Tätig-
keit als Assistent hier in Berlin eine recht erfolgreiche pe-
Kuriere und sachTic^e Stellung geschaffen, und es drängt mich
gar nicht von hier weg, Tenn aus Kiel, nichts wird, bin ich des
Verlages wegen sogar.froh. Jch höre von dort direkt auch gar
nichts, nur bekomme ich von v.iel Seiten Anfragen, ob i.ch nach
dort käme; die Kollegen scheinen also damit vielfach zu rech-
nen. Über Frankfurt sprach ich neulich mit Penck; er wusste nur
dass das Ministerium sofort mit den Herren in Verbindung ge-
treten ist, die den Protest nicht unterzeichnet haben.
Nach Weihnachten lese ich einstündig über "Das Pflanzen^
kleid* der Erde und im Sommer zweistündig über "Nittel -und
Südamerika." rerner halte ich die Übungen zur Einführung in