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Kiel, Eichhofstrasse 21, den 23.iii.lf24.
Lieber Herr Professor,
endlich kann ich Jhnen meine Bücherbesprechungen schicken,
nachdem ich reichlich lange auf mich habe warten lassen. Aber
im Semester komme ich zu nichts. Das Clbricht'sche Buch ist
ähnlich wie seine Lüneburger Heide geistreich, aber flüchtig
und und rein spekulativ. Es ist keine dankbare Aufgabe, eine
solch konfuse# Arbeit zu besprechen.
Wie Sie sich^erinnern, habe ich mir das amerikanische
Werk "The Vegetation and Soils of Africa" zur Besprechung kom-
men lassen. Der Text ist nicht gerade imponierend, aber die
Karte ist^echt geographisch konzipiert und mit ungeheurem
Fleiss gearbeitet. Jch habe sie auf 1: 7 Mill, verkleinern
lassen und möchte sie meiner 4 -5 Druckseiten grossen Besprech^
ung beigeben. Das wäre also Ain kleiner Aufsatz, und ich möch-
te Sie fragen, ob Sie für einen solchen Verwendung JAß^n. An =
dernfa^ls würde ich ihn den Berlinern einschicken.
Zürich ist nun leider Sch. entgangen, und es scheint, dass
nun Brandt nach Prag soll. Wenigstens hat meine Frau diese Ne&=
igkeit von Berlin (von Brandt) mitgebracht. Nach^hrer scharfen,
aber gerechten Besprechung seines Südamerika Buches halte ich
das für recht naiv. Jäger oder Sch. wären da doch gut am Platze!
Vielleicht können Sie etwas für die beiden tun!
Jch bin jetzt bei der Ausarbeitung meiner Karrasberge und
hoffe dadurch einen wichtigen Beitrag zur Jnselbergfrage liefern
zu können. Die Arbeit soll nächstes Frühjahr in den Penck'sehen
Abhandlungen erscheinen.
Mit herzlichen Grüssen von Haus zu Haus
Kiel, Eichhofstrasse 21, den 23.iii.lf24.
Lieber Herr Professor,
endlich kann ich Jhnen meine Bücherbesprechungen schicken,
nachdem ich reichlich lange auf mich habe warten lassen. Aber
im Semester komme ich zu nichts. Das Clbricht'sche Buch ist
ähnlich wie seine Lüneburger Heide geistreich, aber flüchtig
und und rein spekulativ. Es ist keine dankbare Aufgabe, eine
solch konfuse# Arbeit zu besprechen.
Wie Sie sich^erinnern, habe ich mir das amerikanische
Werk "The Vegetation and Soils of Africa" zur Besprechung kom-
men lassen. Der Text ist nicht gerade imponierend, aber die
Karte ist^echt geographisch konzipiert und mit ungeheurem
Fleiss gearbeitet. Jch habe sie auf 1: 7 Mill, verkleinern
lassen und möchte sie meiner 4 -5 Druckseiten grossen Besprech^
ung beigeben. Das wäre also Ain kleiner Aufsatz, und ich möch-
te Sie fragen, ob Sie für einen solchen Verwendung JAß^n. An =
dernfa^ls würde ich ihn den Berlinern einschicken.
Zürich ist nun leider Sch. entgangen, und es scheint, dass
nun Brandt nach Prag soll. Wenigstens hat meine Frau diese Ne&=
igkeit von Berlin (von Brandt) mitgebracht. Nach^hrer scharfen,
aber gerechten Besprechung seines Südamerika Buches halte ich
das für recht naiv. Jäger oder Sch. wären da doch gut am Platze!
Vielleicht können Sie etwas für die beiden tun!
Jch bin jetzt bei der Ausarbeitung meiner Karrasberge und
hoffe dadurch einen wichtigen Beitrag zur Jnselbergfrage liefern
zu können. Die Arbeit soll nächstes Frühjahr in den Penck'sehen
Abhandlungen erscheinen.
Mit herzlichen Grüssen von Haus zu Haus