K i e 1, Karlstrasse 28, den 25, Oktober 1228.
Lieber Herr Professor,
anbei sende ich Jhnen die Korrekturbogen meines Aufsatzes,
die ich mir hatte kommen lassen, um einige Änderungen anzubring
en. Jch wollte vor allem unterstreichen, dass die Arbeit von
Ahrens lange nicht so schlecht ist wie die von Krohm; so habe
ich d&& Zusatz auf S, 485 angebracht.
Jm Herbst waren wir zweimal in Heidelberg, vor und nach
unserer Alpenreise, aber Sie waren noch nicht zurück. Wir waren
8 Tage in Gunten im Hirschen, und es hat uns hier besonders gut
gefallen. Dann fuhren wir nach Zermatt, wo mich vor allem der
Ackerbau interessierte, der hier eine Rückbildung zum Hackbau^
möchte ich beinahe sagen^erhalten hat. Wegen der teuren Preise
blieben wir aber nur wenige Tage und fuhren dann durch Rhone-
und Rheintal ins Engadin, wo wir in Sankt Moritz t^ei einem
afrikanischen Bekannten eine schöne und billige Unterkunft fan-
den. Jch habe seit Afrika nie wieder einen so klaren und blauen
Himmel gesehen wie hier. Und da die Berge fast keinen Schnee,
sondern nur Firn und Eis trugen, so konnte man auch die schöns-
ten Dinge sehen.
Von der Hamburger Tagung aus besuchte uns Schmitthenner
hier in Kiel, und wir waren beide überrascht und erfreut, ihn
so frisch und ruhig zu sehen. Jm Jnteresse der Leipziger Geo-
graphie wünschte ich sehr, dass er dort bliebe, wenn ihn auch
sein Herz nach Jnnsbruck zieht. Auch für Metz wäre es ja wohl
die beste Lösung. Ob Penck nun wirklich so ernergisch für Metz
sich einsetzt, wie er annimmt, ist mir noch nicht sicher.
Mit herzlichen Grüssen auch an Jhre Frau von mir
und meiner Frau Jhr c/? /A-
Lieber Herr Professor,
anbei sende ich Jhnen die Korrekturbogen meines Aufsatzes,
die ich mir hatte kommen lassen, um einige Änderungen anzubring
en. Jch wollte vor allem unterstreichen, dass die Arbeit von
Ahrens lange nicht so schlecht ist wie die von Krohm; so habe
ich d&& Zusatz auf S, 485 angebracht.
Jm Herbst waren wir zweimal in Heidelberg, vor und nach
unserer Alpenreise, aber Sie waren noch nicht zurück. Wir waren
8 Tage in Gunten im Hirschen, und es hat uns hier besonders gut
gefallen. Dann fuhren wir nach Zermatt, wo mich vor allem der
Ackerbau interessierte, der hier eine Rückbildung zum Hackbau^
möchte ich beinahe sagen^erhalten hat. Wegen der teuren Preise
blieben wir aber nur wenige Tage und fuhren dann durch Rhone-
und Rheintal ins Engadin, wo wir in Sankt Moritz t^ei einem
afrikanischen Bekannten eine schöne und billige Unterkunft fan-
den. Jch habe seit Afrika nie wieder einen so klaren und blauen
Himmel gesehen wie hier. Und da die Berge fast keinen Schnee,
sondern nur Firn und Eis trugen, so konnte man auch die schöns-
ten Dinge sehen.
Von der Hamburger Tagung aus besuchte uns Schmitthenner
hier in Kiel, und wir waren beide überrascht und erfreut, ihn
so frisch und ruhig zu sehen. Jm Jnteresse der Leipziger Geo-
graphie wünschte ich sehr, dass er dort bliebe, wenn ihn auch
sein Herz nach Jnnsbruck zieht. Auch für Metz wäre es ja wohl
die beste Lösung. Ob Penck nun wirklich so ernergisch für Metz
sich einsetzt, wie er annimmt, ist mir noch nicht sicher.
Mit herzlichen Grüssen auch an Jhre Frau von mir
und meiner Frau Jhr c/? /A-