GEOGRAPHISCHES INSTITUT
DER UNIVERSITÄT
BONN, den McLrz
NASSESIRASSEl
T?3 4.
Lieber Herr Professor,
ich sende Jhnen anbei eine Arbeit meines Schülers Paul
Pieper (Adr, Detmold, Schanze 13U über die Aufgaben der Kunstgeo-
graphie. Pieper hat in meinem Seminar über das Thema referiert, und
ich habe ihn darauf hin aufgefordert, den Vortrag schriftlich aus-
zuarbeiten, da er mir gerade in der heutigen Zeit in methodischer
und sachlicher Hinsicht recht wertvoll erscheint. Wenn Pieper das
Thema auch nicht erschöpfend behandelt - er bespricht ja nur die
deutsche Kunstgeographie - und es sicherlich nicht bis in die letz-
ten Konsequenzen durchgedacht hat, so wird der Aufsatz doch m.E.
Jnteresse erwecken, und ich würde mich freuen, wenn Sie ihn für die
G. Z. aufnehmen könnten. Falls diesiA&ylich ist, bitte ich Sie,
Herrn Pieper an seine obige Adresse Nachricht zu geben; wenn nicht
erbitte ich ihn zurück, um ihn in einer anderen geographischen Zeit-
schrift unterzubringen.
Credner hat Sie ja auch mit seiner "besseren Hälfte" besucht.
Uns hat die natürliche Art der Frau sehr gut gefallen, und ich
glaube, dass sie ein gutes Gegengewicht gegen die formale Höflich-
keit und leichte Beeinflussbarkeit uredners sein wird. Jedenfalls
macht uredner nun einen reifen Eindruck, und ich hoffe, dass er bei
den kommenden Besetzungen die richtige Stelle für seinen Betätigungs-
drang findet. Für Greifswald ist er ja sozusagen direkt geboren.
kleine Frau hat mir erzählt, dass Sie nun bald an die Reise nach
Italien denken wollen. Vielleicht kommen wir in der zweiten Hälfte
des April nach und können Sie unten treffen. Jch muss mich jeden-
falls wieder einmal gründlich erholen, und es ist nur eine Frage
des Geldes, wohin wir fahren.
Mit herzlichen Grüssen von Haus zu Haus Jhr
&
DER UNIVERSITÄT
BONN, den McLrz
NASSESIRASSEl
T?3 4.
Lieber Herr Professor,
ich sende Jhnen anbei eine Arbeit meines Schülers Paul
Pieper (Adr, Detmold, Schanze 13U über die Aufgaben der Kunstgeo-
graphie. Pieper hat in meinem Seminar über das Thema referiert, und
ich habe ihn darauf hin aufgefordert, den Vortrag schriftlich aus-
zuarbeiten, da er mir gerade in der heutigen Zeit in methodischer
und sachlicher Hinsicht recht wertvoll erscheint. Wenn Pieper das
Thema auch nicht erschöpfend behandelt - er bespricht ja nur die
deutsche Kunstgeographie - und es sicherlich nicht bis in die letz-
ten Konsequenzen durchgedacht hat, so wird der Aufsatz doch m.E.
Jnteresse erwecken, und ich würde mich freuen, wenn Sie ihn für die
G. Z. aufnehmen könnten. Falls diesiA&ylich ist, bitte ich Sie,
Herrn Pieper an seine obige Adresse Nachricht zu geben; wenn nicht
erbitte ich ihn zurück, um ihn in einer anderen geographischen Zeit-
schrift unterzubringen.
Credner hat Sie ja auch mit seiner "besseren Hälfte" besucht.
Uns hat die natürliche Art der Frau sehr gut gefallen, und ich
glaube, dass sie ein gutes Gegengewicht gegen die formale Höflich-
keit und leichte Beeinflussbarkeit uredners sein wird. Jedenfalls
macht uredner nun einen reifen Eindruck, und ich hoffe, dass er bei
den kommenden Besetzungen die richtige Stelle für seinen Betätigungs-
drang findet. Für Greifswald ist er ja sozusagen direkt geboren.
kleine Frau hat mir erzählt, dass Sie nun bald an die Reise nach
Italien denken wollen. Vielleicht kommen wir in der zweiten Hälfte
des April nach und können Sie unten treffen. Jch muss mich jeden-
falls wieder einmal gründlich erholen, und es ist nur eine Frage
des Geldes, wohin wir fahren.
Mit herzlichen Grüssen von Haus zu Haus Jhr
&