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Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3929 D II,466,87
Waibel, Leo; Hettner, Alfred [Adr.]
Nachlass Alfred Hettner, Eingegangene Briefe, Korrespondenz Leo Waibel/Alfred Hettner: Brief von Leo Waibel an Alfred Hettner — Bonn, 14.6.1934

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Bonn, Kreuzbergweg 5, den 14. Juni 1934.

Liebe Frau Professor,
in Bad Nauheim haben die dort versammelten Schüler Jhres Mannes be-
schlossen, dessen diesjährigen Geburtstag, den 75- ten, in festlicher
Weise zu begehen und sich zu diesem Zwecke am 5- und 6. August in Heidel-

berg zu treffen. Da der 5- August ein Sonntag ist, können die Teilnehmer
Sonntagskarten benutzen, wenn wir die eigentliche Feier auf den Sonntag
Abend verlegen. Wir wollten in einem noch festzusetzenden Lokal ein ge-
meinsames Abendessen veranstalten, die üblichen Reden halten, ein kleines
Geschenk überreichen usw. Am nächsten Morgen würden wir einzeln oder auch
geschlossen bei Jhnen im Hause Besuch machen, und am nachmittag könnten
dann die meisten auf ihre Sonntagskarte wieder nach Hause fahren.
Man j^at mich gebeten, die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Ehe ich
nun an alle Hettnerschüler eine entsprechende Einladung versende, möchte
ich mich natürlich vergewissern, ob Sie beide zu diesem Tage auch in

Heidelberg sind oder ob wir die Feier an einem anderen Orte veranstalten

sollen, ob Jhnen. und Jhrem Manne das vorgeschlagene Programm passt oder

ob Sie andere Wünsche haben.

Äusser den eigentlichen Rettnerschülern wollten wir Herrn und Frau
Soelch sowie Herrn. Dr. Kienzl und Herrn und Frau Tuckermann noch zur
Feier auffordern und Herrn Geheimrat Salomon dazu einladen. Wir legen Wer^.
darauf, dass auch die Frauen mitkommen. Da ich aber nicht genau weiss,
wer verheiratet ist, so sende ich Jhnen eiue^Läste^müt der Bitte um Kor-
rektur. Auch einige Adressen fehlen mir (Oehme, Wahle), die Sie mir viel-
leicht geben können. Ferner wäre ich für andere Namen dankbar, die wir
noch einladen sollen. Jch habe nur die herausgegriffen, von denen ich
annehme, dass sie Jhrem Manne näher stehen; a"ber naturgemäss ist das
eine mehr willkürliche und subjektive Auswahl.
 
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