„Deutfche Dolitik“
Wochenfchrift für deutfche Welt- und KRultur-Politik
Herausgeber: Prof, Dr. Ernft Iackh, Dr. Paul Rohrbach und Prof. Philipp Stein
Schriftleiter: Profeffor Dr. Rarl Aönn und Oberleutnant a, D. F$ranz Rolbe
Redaktion: Herlin W 30, Nugsburger Straße 7411 Telephon: Amt Lügzow 5723
Sch 13i ADrı
Herrn
Geheimrat Professor Dr, A, Hettner ,
Heideliberg,
Sehr geehrter Herr Geheimrat !
Bezugne hmend auf das Schreiben von Herrn Oberleutn.a.D.Kol-
be vom 12747 erlaube‘ ich mir, /Jhre kostbare Seit noöchmals wegen Jhres
Artikels "Zum Frieden mit Russland"”" in Anspruch zu nehmen. Nach Rück-
sprache mit Dr. Rohrbach, der der letzten Redaktionskonferenz nicht
betwohnen könnte, scheint es uns beiden, dass - die ” Frage der Gestaltung
der russischen Westgrenze, die Sie, hochgeehrter Herr Geheimrat, im
zweiien Teil Jhres geschätzten Artikels berühren, auPeh are ‘ Nachrieht
über die von England geplante Pachtung strategisch wichtiger Jnseln in
der 03t3ee/wie Oesel, Narfgen, Hochland, Schären bei Abofg usw. in eine
ganz neue Beleguchtung gerückt wird. Wird;es E1öR dOCk nieht mehr alletin
darum für uns handeln, eine günstige Grenze gegen Kussland '‘ zu finden,
resp: genügend Stedelungsland zu erhalten, sondern auch ' um die Frage
der Vorherrschaft auf der Ostsege. Eine Festsetzung:£nglands’ in der
03tsee würde naturgemäss nicht nür Schweden zu einem englischen Vasall
machen, sondern erst Deutschlands maritime Zinkreisung eigentlich
vollenden. «/.
Wochenfchrift für deutfche Welt- und KRultur-Politik
Herausgeber: Prof, Dr. Ernft Iackh, Dr. Paul Rohrbach und Prof. Philipp Stein
Schriftleiter: Profeffor Dr. Rarl Aönn und Oberleutnant a, D. F$ranz Rolbe
Redaktion: Herlin W 30, Nugsburger Straße 7411 Telephon: Amt Lügzow 5723
Sch 13i ADrı
Herrn
Geheimrat Professor Dr, A, Hettner ,
Heideliberg,
Sehr geehrter Herr Geheimrat !
Bezugne hmend auf das Schreiben von Herrn Oberleutn.a.D.Kol-
be vom 12747 erlaube‘ ich mir, /Jhre kostbare Seit noöchmals wegen Jhres
Artikels "Zum Frieden mit Russland"”" in Anspruch zu nehmen. Nach Rück-
sprache mit Dr. Rohrbach, der der letzten Redaktionskonferenz nicht
betwohnen könnte, scheint es uns beiden, dass - die ” Frage der Gestaltung
der russischen Westgrenze, die Sie, hochgeehrter Herr Geheimrat, im
zweiien Teil Jhres geschätzten Artikels berühren, auPeh are ‘ Nachrieht
über die von England geplante Pachtung strategisch wichtiger Jnseln in
der 03t3ee/wie Oesel, Narfgen, Hochland, Schären bei Abofg usw. in eine
ganz neue Beleguchtung gerückt wird. Wird;es E1öR dOCk nieht mehr alletin
darum für uns handeln, eine günstige Grenze gegen Kussland '‘ zu finden,
resp: genügend Stedelungsland zu erhalten, sondern auch ' um die Frage
der Vorherrschaft auf der Ostsege. Eine Festsetzung:£nglands’ in der
03tsee würde naturgemäss nicht nür Schweden zu einem englischen Vasall
machen, sondern erst Deutschlands maritime Zinkreisung eigentlich
vollenden. «/.