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Gebrüder Heilbron <Berlin> [Hrsg.]
Gemälde und Zeichnungen von Meistern des 19. und 20. Jahrhunderts: aus den Sammlungen des Herrn Lothar Meilinger, München, und eines bekannten Münchener Künstlers sowie aus anderem Privatbesitz ; Versteigerung den 10., 11. Oktober 1912 (Katalog Nr. 10) — Berlin, 1912

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https://doi.org/10.11588/diglit.21040#0015
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A. FELSER.

75. Zwei Partien. In einem im Rokokostil gehaltenen Salon sitzt ein Paar schachspielend an einem
runden Tisch. In der Ecke des Zimmers sitzt weiter ein Kavalier bei seiner Dame, übermütig
auf sie einredend.

Ölgemälde auf Leinwand. H. 46,5 cm, B. 54,5 cm.^ Geschnitzter Goldrahmen. Unten links bez.:
A. Felser.

76. Harfenspielerin. In einem Rokokosalon spielt eine Dame Harfe. Eine andere lauscht ihr, neben
dem Stuhle sitzend. Eine dritte applaudiert und wird darin von einem Kavalier unterstützt.
Gegenstück zu vorigem, ebenso.

ALBERT FIEBIGER, DACHAU, geb. 1869.

77. Wirtshausgarten in Schleißheim. Am Wege steht links ein Tisch mit Bänken im Schatten der
Bäume, zwischen deren Stämmen hindurch das sonnige Weiß des Hinterhauses leuchtet.
Ölgemälde auf Holz. H. 26,5 cm, B. 28,5 cm. Schwarzer Rahmen. Unten links bez.: A. Fiebiger.

78. Kornfeld. Am Rande eines Tannenforstes, in den über eine Wiese ein Pfad und eine kleine Brücke
führen, zieht sich das sonnige Stoppelfeld hin, auf dem die Garben aufgestellt sind. Im Hinter-
grunde von Gebüsch unterbrochene Wiesen, in dem kleine Häuser stehen.

Ölgemälde auf Leinwand. H. 39,5 cm, B. 45,5 cm. Grünlicher Rahmen. Unten rechts bez.: A.
Fiebiger, Mchn.

KONRAD FILIP.

79. Brustbild eines Kavaliers. Kopie nach van Dyck. Der junge Mann mit Spitzbart trägt auf dem
braunen Haar einen breitrandigen Hut. Seine Kleidung besteht aus einem dunklen Wams mit einem
Spitzenkragen. Die nach rechts gewandte Gestalt hebt sich von braunem Hintergrunde ab.
Ölgemälde auf Holz. H. 29 cm, B. 21,5 cm. Goldrahmen. Unten rechts bez.: van Dyck Cop.
K. Filip.

80. Blumenstilleben. Pfingstrosen in einer Vase. Zur Seite ein goldgerändertes Glas mit Weintrauben
auf einem Tische, den eine Decke mit breiter blauer türkischer Bordüre bedeckt.
Ölgemälde auf Leinwand. H. 12Q cm, B. 50 cm. Goldrahmen. Unten links bez.: K. Filip.

CLARA ELISABETH FISCHER, BERLIN, geb. 1856.

81. Morgenandacht. Auf dem Rande des Bettes, das die pflanzengeschmückte Fensternische des
einfachen Dachzimmers füllt, sitzt im Hemdchen ein kleines Mädchen, die Augen zur Großmutter
erhoben, die, sein Händchen im Gebet umfassend, in schlichter Kleidung vor ihm steht. Ein etwas
größeres Kind neben der alten Frau wendet sich nach vorn.

Ölgemälde auf Leinwand. H. 115 cm, B. 94 cm. Heller Rahmen. Unten links bez.: C. Fischer.

PROFESSOR THEODOR FISCHER, STUTTGART, geb. 1862.

82. Klosterkirche zu Fürstenfeldbruch. Die Klosterkirche erscheint im Sonnenschein über den
Wipfeln der Bäume, die das Ufer des Teiches einsäumen, der sich nach vorn in eine Wiese hinein-
zieht. Tiefblauer Himmel mit vereinzelten rötlichen Wolken.

Ölgemälde auf Pappe. H. 61 cm, B. 43 cm. Brauner Rahmen. Unten links bez.: T. Fischer, Mch.

A. J. FRANKE.

83. Im Studierzimmer. Ein alter Herr in rotem Seidenrock und gelber Weste sitzt in rotem hohem
Lehnstuhl an einem Tische, die Landkarte studierend. Auf letzterer liegt ein Buch. Die
Rückwand, an welcher ein geschweiftes Spindchen mit einem Bronzewandteller steht, ist mit
einer Landschaft bemalt.

Ölgemälde auf Holz. H. 13,5 cm, B. 12 cm. Schwarzer Rahmen. Unten links bez.: A. J. Franke.

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