schaff überhaupt nur vorübergehenden Ausdruck und launenhafte
Wirkungen, die man mittels der Erinnerung des Gesichts und der
poetischen Erfindung roiedergeben kann."
Statt poetischer Erfindung kann man auch sagen: Phantasie. Und
dieses Wort trifft gerade auf Heffners Landschaften zu. Wenn man
statt „Erinnerung des Gesichts" bei ihm von Genialität des Blickes
sprechen möchte, von jenem sich einbohrenden und das Wesentliche
nie roieder preisgebenden Blick, der den Künstler in die Lage ver^
set^t, auch nach Jahren noch die Struktur einer Landschaft oder
selbst nur eines roin^igen Landschaftsausschnittes in seiner mar-
kanten Charakteristik roieder^ugeben, so spricht die Phantasie haupt-
sächlich aus dem Kolorit seiner Bilder. In dieser Hinsicht roagt er
viel, übersteigert er selbst die Natur. Durch die Pracht und durch
das heiße Leuchten der Farbgebung roadisen Heffners Bilder roeit
über das hinaus, roas rings um sie entstand in den Jahren, die nach
der großen Periode der Münchner Landschaftsmalerei, nach den
Zeiten der Schleich und Lier, das langsame Auslöschen, das Unter-
gehen in Alltäglichkeit, die Verzettelung in unnützen Problemen
brachten.
Heffners großer Sieg in München fiel in das Jahr 1883 mit Heff-
ners Kollektivausstellung, einer Institution, die im damaligen
Kunstbetrieb noch nicht gebräuchlich roar. Bald darauf ernannte
Prinzregent Luitpold den Künstler zum Professor, und die Münchner
Wirkungen, die man mittels der Erinnerung des Gesichts und der
poetischen Erfindung roiedergeben kann."
Statt poetischer Erfindung kann man auch sagen: Phantasie. Und
dieses Wort trifft gerade auf Heffners Landschaften zu. Wenn man
statt „Erinnerung des Gesichts" bei ihm von Genialität des Blickes
sprechen möchte, von jenem sich einbohrenden und das Wesentliche
nie roieder preisgebenden Blick, der den Künstler in die Lage ver^
set^t, auch nach Jahren noch die Struktur einer Landschaft oder
selbst nur eines roin^igen Landschaftsausschnittes in seiner mar-
kanten Charakteristik roieder^ugeben, so spricht die Phantasie haupt-
sächlich aus dem Kolorit seiner Bilder. In dieser Hinsicht roagt er
viel, übersteigert er selbst die Natur. Durch die Pracht und durch
das heiße Leuchten der Farbgebung roadisen Heffners Bilder roeit
über das hinaus, roas rings um sie entstand in den Jahren, die nach
der großen Periode der Münchner Landschaftsmalerei, nach den
Zeiten der Schleich und Lier, das langsame Auslöschen, das Unter-
gehen in Alltäglichkeit, die Verzettelung in unnützen Problemen
brachten.
Heffners großer Sieg in München fiel in das Jahr 1883 mit Heff-
ners Kollektivausstellung, einer Institution, die im damaligen
Kunstbetrieb noch nicht gebräuchlich roar. Bald darauf ernannte
Prinzregent Luitpold den Künstler zum Professor, und die Münchner