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BRUNO PIGLHEIN f (Fortsetzung)
25. Der heilige Hieronymus
Eine ähnliche Felsengrotte wie die zu dem Grabe des Josef von Ari-
mathia bildet hier die Einsiedlerstätte des würdigen Greises. Müde und
gebrechlich hat er sich hingelegt, die Hände gefaltet, ruht er auf dem harten
Gestein, den Kopf an den Leib des Löwen gelehnt. Dieser imposant und in
plastischer Ruhe, gleichsam ein Wächter des Todes, richtet den Blick zum
Beschauer hin. Die rückliegende Felswand steht im Licht, rechts im
Schatten ein Steinbild: Christus am Kreuze.
Leinwand, r. o. signiert: Piglhein. H. 140, B. 95 cm.
DERSELBE
26. Bacchanal
Ein Entwurf mehr dekorativen Charakters, in dem der Künstler
eine nicht zu verleugnende Verwandtschaft mit Makart zeigt, soweit es
die glühenden Farben betrifft; ein flotter, breiter Wurf voll Leben und
Bewegung in dieser schwül-dunstigen Atmosphäre der Götterwelt. Nur
jugendliche Kraft offenbart sich in dieser Saturnalie, bei der auch Tiger
und Panther ihr Spiel treiben.
Leinwand. 1. u. signiert: Piglhein. H. 170, B. 386 cm.
DERSELBE
27. Porträt des Dichters Paul in München
Dieses seltsame Porträt scheint wie aus dem Dunkel herausge-
arbeitet, ein einfacher, großer Zug lebt in dem Bilde und der tiefe, sinnige
Kopf ist nur in den Hauptzügen modelliert, um die Gesamtwirkung der
Erscheinung zu höhen, ein Porträt einfach, wahr und kühn, ohne jede
störende Zutat.
Leinwand, r. u. signiert: Piglhein. H. 97, B. 68 cm.
BRUNO PIGLHEIN f (Fortsetzung)
25. Der heilige Hieronymus
Eine ähnliche Felsengrotte wie die zu dem Grabe des Josef von Ari-
mathia bildet hier die Einsiedlerstätte des würdigen Greises. Müde und
gebrechlich hat er sich hingelegt, die Hände gefaltet, ruht er auf dem harten
Gestein, den Kopf an den Leib des Löwen gelehnt. Dieser imposant und in
plastischer Ruhe, gleichsam ein Wächter des Todes, richtet den Blick zum
Beschauer hin. Die rückliegende Felswand steht im Licht, rechts im
Schatten ein Steinbild: Christus am Kreuze.
Leinwand, r. o. signiert: Piglhein. H. 140, B. 95 cm.
DERSELBE
26. Bacchanal
Ein Entwurf mehr dekorativen Charakters, in dem der Künstler
eine nicht zu verleugnende Verwandtschaft mit Makart zeigt, soweit es
die glühenden Farben betrifft; ein flotter, breiter Wurf voll Leben und
Bewegung in dieser schwül-dunstigen Atmosphäre der Götterwelt. Nur
jugendliche Kraft offenbart sich in dieser Saturnalie, bei der auch Tiger
und Panther ihr Spiel treiben.
Leinwand. 1. u. signiert: Piglhein. H. 170, B. 386 cm.
DERSELBE
27. Porträt des Dichters Paul in München
Dieses seltsame Porträt scheint wie aus dem Dunkel herausge-
arbeitet, ein einfacher, großer Zug lebt in dem Bilde und der tiefe, sinnige
Kopf ist nur in den Hauptzügen modelliert, um die Gesamtwirkung der
Erscheinung zu höhen, ein Porträt einfach, wahr und kühn, ohne jede
störende Zutat.
Leinwand, r. u. signiert: Piglhein. H. 97, B. 68 cm.