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Hugo Helbing <München> [Editor]
Antiquitäten, Kunst- und Einrichtungsgegenstände, Oelgemälde alter und neuerer Meister aus dem Besitze Ihrer Exzellenz Lady Drummond, München sowie aus verschiedenem Privatbesitz: Auktion in München in der Galerie Helbing, 17. und 18. Dezember 1907 — München, 1907

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https://doi.org/10.11588/diglit.24401#0024
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296 Runder schmiedeeiserner, an vier Ketten ruhender Lüster mit 12 elektrischen
Birnen montiert. Diam. 1 m.

297 Krieger mit Schwert. Bleifigur, bei Batzwitz in Pommern in einem Grabe ge-
funden. H. 17 cm.

299 Zwei stehende Ritter in Rüstung, mit Schild und Schwert, resp. Streitkolben. Auf
profiliertem Sockel. H. je 55 cm.

299 Patronenbüchse, mit reliefiertem Pflanzenornament hübsch dekoriert. H. 8,5, Br.
8,5, T. 3 cm.

300 Kleine Kanone. H. und L. der Lafette 26,5 und 67,5, L. d. Rohres 34 cm.

Hobel und Einrichtungs-Gegenstände.

301 Salongarnitur im Louis XVI-Geschmack. Hellgrau mit Golddekor und Bezügen,

die Blumen und Ornamente in bunter auf hellfarbiger Seide zeigen.

Die Garnitur besteht aus:

einem Sofa (H. 91, Br. 135, T. 68,5 cm),

zwei Fauteuils mit Rückenlehne (H. 90, Br. 65, T. 55 cm),

sechs Stühlen mit durchbrochener Leime, die die Form einer Lyra zeigt, und mit
Bezügen von mit Blumen bestickter blassroter Seide (H. 82, Br. 42, T.
36 cm),

einem vierbeinigen Klaviersessel mit drehbarem, mit Sammt und Seide bezoge-
nen Sitz (H. 50, Br. 30 cm),

einem grossen runden Tisch auf vier Säulenfüssen; auf dem Kreuzungspunkt
der Traversen urnenartiger Aufsatz von vergoldeter Bronze. (H. 78 und
Diam. 100 cm) ;

einem kleinen runden Tisch auf vier kanneliierten, durch Traversen verbunde-
nen Säulenfüssen (H. 71, Diam. 59 cm),

einem kleinen runden Tischchen auf vier Säulenfüssen mit ovaler Onyxplatte
H. 71, Br. d. Platte 58, T. 49 cm);

einem vierkantigen, auf vier vierkantigen, etwas geschweiften Füssen ruhenden
Palmenständer (H. 66, Br. 33, T. 33 cm) ;

einer grossen Glasvitrine. Auf acht gedrehten Füssen ruht der dreifach geglie-
derte Glasschrank. Der Mittel- und Hauptteil ist durch zwei Türen ver-
schlossen, die in der unteren Hälfte Holzfüllung, in der oberen Verglasung
haben und mit einer emblematischen Schnitzerei (gekreuzt zusammengebun-
dene Fackeln) geschmückt sind. Ueber den Türen eine grosse Schieblade.
Die Seitenteile, mit je einer Tür, sind auf allen Seiten verglast. Als Be-
krönung eine kleine Galerie. H. 171, Br. 192, T. 45 cm) ;

einer zweiten ähnlichen, ebenfalls dreifach gegliederten, aber ganz verglasten
Vitrine (H. 163, Br. 134, T. 38 cm) ;
 
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