Metadaten

Hugo Helbing <München> [Hrsg.]
Sammlungen der verstorbenen Herren Max Klopfer und Theodor Klopfer, München (Band 1): Ölgemälde, Aquarelle, Pastelle und Zeichnungen hervorragendster moderner Meister: Ölgemälde alter Meister ; Auktion in München in der Galerie Helbing, Dienstag, den 24. November 1908 — München, 1908

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.21246#0037
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ROBERT SCHLEICH

München.

125. Heuernte.

Im Vordergrunde sind drei Bauernmägde damit beschäftigt, Heu zu mähen,
während sich der mitarbeitende Knecht soeben den Schweiß von der Stirne wischt.
Rechts hinter dieser Gruppe ein hochaufgeladener, mit zwei Ochsen bespannter
Heuwagen, jm fernen Hintergrunde links ist ein Dorf sichtbar.

Rechts unten bezeichnet: Rob. Schleich.

öl auf Holz. Höhe 10 cm, Breite 20 cm. Goldrahmen.

ROBERT SCHLEICH

126. Der Postwagen.

In der Hauptstraße eines oberbayerischen Gebirgsdorfes steht vor dem links
gelegenen Posthause der mit zwei Pferden bespannte Omnibus. Der Postillon ist
abgestiegen und hat sich mit einem Bauern in ein Gespräch eingelassen. Aus der
Türe des Posthauses kommt ein Mädchen mit einem Krug in der Hand; zwei in
Unterhaltung begriffene Bauernfrauen stehen neben dem Omnibus. Rechts im
Mittelgrunde Bäuerinnen mit Kindern und ein mit einem Rappen bespannter Bauern-
wagen. Den Hintergrund schließt eine hochaufsteigende Gebirgswand ab.
Rechts unten bezeichnet: Rob. Schleich 1897.

Ol auf Holz. Höhe 13 cm, Breite IT1', cm. Goldrahmen.

Siehe Abbildung Tafel 31.

LEOPOLD SCHMUTZLER

München.

127. Tanzstunde.

In einem vornehm im Empirestil ausgestatteten Zimmer erhalten vier junge
Damen von dem links stehenden, Violine spielenden Tanzmeister Unterricht im
Menuett. Im Hintergrunde links sitzen vor einer hohen Spiegelkonsole, im Gespräch
begriffen, zwei Damen, von denen die eine dem Beschauer den Rücken zukehrt.

Links unten bezeichnet: Leop. Schmutzler.

öl auf Leinwand. Höhe 71 cm, Breite 99 cm. Goldrahmen.

Siehe Abbildung Tafel 9.

FRITZ SCHNITZLER (?)

Düsseldorf.

128c Gratulation.

In einem im Empirestil vornehm ausgestatteten Zimmer sitzen vor einem
Spinett, auf dem ein aufgeschlagenes Notenheft liegt, zwei junge Damen. Die eine
derselben hält einen Fächer, neben der zweiten liegt auf einem Sessel eine Mando-
line, während eine dritte Dame, einen roten Hut mit schwarzer Feder auf dem

— 31 -

3
 
Annotationen