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Hugo Helbing <München> [Editor]; Hugo Helbing [Contr.]
Sammlungen der verstorbenen Herren Max Klopfer und Theodor Klopfer, München (Band 1): Ölgemälde, Aquarelle, Pastelle und Zeichnungen hervorragendster moderner Meister: Ölgemälde alter Meister; Auktion in München in der Galerie Helbing, Dienstag, den 24. November 1908 — München: Helbing, 1908

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https://doi.org/10.11588/diglit.57413#0035
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Siehe Abbildung Tafel 15.

Höhe 69 cm, Breite 50 cm. Goldrahmen.

58.

0*

unter der Treppe verstecktes, kleines Tier zu erwecken scheint. Ein Knabe hat sich
vollständig über die Stufen gebeugt, um etwas von dem versteckten Tierchen zu
sehen, das ein zweiter dadurch herauszutreiben versucht, daß er aus einer Gieß-
kanne Wasser durch die Ritzen der Stufen gießt. Vorn links steht ein kleiner
Knabe mit einer Strohbutte und einem großen, braunen Thongefäß in den Händen.
Zwei Knaben, von denen der eine einen Rechen, der andere eine Gerte trägt, be-
obachten ebenso, wie ein auf dem Mauervorsprung liegender, blonder Bursche die
eifrigen Bemühungen ihrer Kameraden. Vorn rechts neben der Treppe, auf dem
Erdboden, kniet ein kleines Mädchen, das sich bereit hält, mit einem vorgehaltenen
runden, schwarzen Hut den Flüchtling, sobald er sein Versteck verläßt, zu fangen.
Links unten bezeichnet: Herrn. Kaulbach.
öl auf Holz. Höhe 61 cm, Breite 49 cm. Goldrahmen.

KNAB
1902 in München.

57Z Damenbildnis.
Brustbild einer jungen, hübschen Dame, etwas nach links gewandt, den Kopf M £
leicht nach aufwärts gehoben. Ein durchsichtiges, grauschwarzes Kleid bedeckt Hals---^
und Schultern; an die Brust ist eine rote Rose gesteckt, über dem rechten Arm
liegt der mit schwarzem Pelzwerk ausgeschlagene, graue Mantel.
Rechts oben bezeichnet: Konrad Kiesel, pxt.
öl auf Leinwand.

KONRAD KIESEL
Berlin.

FERDINAND
geb. 1834 in Würzburg, gest.
r Lindwurm.
In einer wilden Felsenschlucht haust ein Drache, welcher aus seinem geöffneten^
achen auf ein über ihm erscheinendes, weiß leuchtendes Kreuz Feuer speit. Irrr—-
Hintergründe von der untergehenden Sonne beleuchtete Baumgruppen.
Rechts unten bezeichnet; 18 F. Knab96.
öl auf Leinwand. Höhe 43 cm, Breite 33 cm. Goldrahmen.

WILHELM VON KAULBACH
geb. 1804 in Arolsen, gest. 1874 in München.
M Venus Anadyomene.
Die Göttin steht auf einer großen Muschel, welche von einem Delphin durch f^/
das Meer gezogen wird. Darüber wölbt sich ein Regenbogen, der sich in den von-“"
dem Delphin ausgestoßenen Wasserstrahlen spiegelt, welche die Göttin mit den
schützend über ihren Kopf gehaltenen Armen abzuwehren sucht.
Links unten bezeichnet: W. Kaulbach.
öl auf Leinwand. Höhe 3P/2 cm, Breite 22*/2 cm. Geschnitzter Goldrahmen.







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