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283 Altchinesisches Schlafzimmer mit vollständigem Ahnenaltar; rotlackiert; die überaus
reichen Schnitzereien, welche neben naturalistischem Ornament Szenen aus dem täg-
lichen Leben darstellen und zumeist durchbrochen gearbeitet sind, prangen in bester
Vergoldung. 17. bis 18. Jahrhundert. (Russische Kriegsbeute aus Peking; die Möbel sollen
dem Palaste der Kaiserin-Mutter entstammen.)
Ehebett, sog. Himmelbettlade. Die Vorderseite des Aufbaues enthält sieben Kassettenfelder,
welche wie die vordere Wandung der Lade mit Schnitzereien reich durchbrochen sind.
Höhe 238 cm, Breite 230 cm, Tiefe 145 cm.
Brautbett, sog. Himmelbett. Ausführung fast gleich der vorigen, nur der Unterbau zwei-
geschossig, mit drei Schiebfächern, deren Stirnseiten wie die Kassettenfelder behandelt sind.
Höhe 240 cm, Breite 245 cm, Tiefe 90 cm.
Zwei Stühle. Ausführung wie bei Nr. 282. Höhe je 100 cm, Breite je 60 cm, Tiefe je 47 cm.
Drei Wandtische, davon zwei auf vier einfachen Füßen und mit vier Schiebfächern, deren
Stirnseiten Kassettenform zeigen. Der dritte Tisch enthält zwei Schiebfächer mit Kassetten-
feldern in durchbrochener Arbeit und ebenso geschnitzten Zierleisten an der Wandung und
an den Füßen. Höhe je 89 und 72 cm, Breite je 95 und 107 cm, Tiefe je 45 und 59 cm.
Waschtisch auf vier von durchbrochen geschnitztem Rankenwerk begleiteten Füßen und mit
einem fünfmal abwechselnd in Quer- und Längsfeldern abgeteilten Aufbau, der reiche
Schnitzereien enthält und von einer gerundeten, leicht ausladenden Bekrönung abgeschlossen
wird. Diese zeigt in durchbrochener Arbeit eine Tempelszene. Im Tische befindet sich eine,
im Aufbau zwei Schiebladen mit Kassettenfeldern. Höhe 210 cm, Breite 40 cm, Tiefe 41 cm.
Dazu gehört eine Toiletteschüssel und zwei Toilettevasen. Die Schüssel zeigt weißen
Fond und auf diesem im Spiegel zwei bunte Reiher zwischen Ziersträuchern, an der
Wandung zwei Blütenzweige und auf dem Rand einen Blumenfries, der mit vier Medaillons
durchsetzt ist. An der Außenseite der Wandung drei rote Zierstauden. 17. bis 18. Jahr-
hundert. Höhe 12 cm, Diam. 37 cm. Die Vasen haben hohen, breiten Fuß, kurze, ausgerundete
Leibung und weiten ausladenden Hals. Auf dem braunen Fond, der Blumenzweige zeigt, sind
am Hals je zwei viereckige und an der Leibung je zwei medaillonförmige Felder mit bunten
Blumen und Vögeln ausgespart. Um den Fuß zieht sich ein Kranz von gereihten blau-roten
Rechtecken. 17. bis 18. Jahrhundert. Höhe je 40 cm, Diam. je 25 cm.
Aufsatzschrank. Der untere Schrank enthält zwei Türen, darüber zwei Schiebladen und zu
jeder Seite zwei Felder, welche sämmtlich Kassettenfüllungen mit Schnitzereien in durch-
brochener Arbeit aufweisen. Der Aufsatz, dessen Front an den vier Kanten geschnitzte Zier-
leisten zeigt, enthält ebenfalls zwei Türen, deren vier Kassettenfüllungen aus je einem in
durchbrochener Schnitzerei gegebenen Prozessionszug und einem Blumenvasenmuster hinter
Glas bestehen. Höhe 215 cm, Breite 107 cm, Tiefe 53 cm.
Ahnenaltar. Auf dem Unterbau, welcher fünf Schiebfächer enthält, stehen zwei Kästchen mit
je drei Schiebfächern und in der Mitte der zweitürige Tabernakel. Auf diesem erhebt sich auf
einem Untersatzkästchen ein reichgeschnitzter Stehrahmen mit dem Bilde des kaiserlichen
Drachen „Lun“. Sämtliche Fächer zeigen Kassettenfüllungen mit Schnitzereien. Den Aufbau
des Altares vollendet links und rechts vom Tabernakel je ein vasenartiges von einer Lotos-
knospe gekröntes schwarzes Gefäß und je eine fünffach abgestufte Pyramide mit einer Lotos-
knospe als Abschluß. Höhe 200 cm; Breite 245 cm.
Laterne, sechsseitig. Höhe 43 cm, Diam. 33 cm.
284 Altsiamesischer Buddha mit vollständigem Altarumbau. Buddha in ganzer Figur, stehend,
in segnender Haltung, auf zwölfseitigem, mit ornamentalen Perlmuttereinlagen verziertem Sockel
aus Ebenholz. Der Umbau besteht aus einem Altarbrett mit flammenartigen Verzierungen, welche
an der Außenseite vergoldetes Ornament und Blütenwerk in Relief, an der Innenseite in Gold Dar-
Stellungen altsiamesischer Herrscher sowie des Buddha und Pali-Inschriften zeigen. Dazu gehört
eine dreifach überhöhte Rückwand, an welcher viele Engelsfiguren („Tavatas“) und der mythologische
Vogel „Rock“ angebracht sind. Auf dem Altarbrett gruppieren sich um Buddha knieende Engel,
Drachenköpfe und der wilde Elefant, der sich prosterniert und Buddha den Opfertopf darreicht.
Buddha: Bronze, vergoldet und mit farbigen Steinen besetzt. Höhe (mit Sockel) 75 cm. Elefant:
Bronze, vergoldet. Aufbau: Höhe 105 cm, Breite 185 cm, Tiefe 55 cm.
283 Altchinesisches Schlafzimmer mit vollständigem Ahnenaltar; rotlackiert; die überaus
reichen Schnitzereien, welche neben naturalistischem Ornament Szenen aus dem täg-
lichen Leben darstellen und zumeist durchbrochen gearbeitet sind, prangen in bester
Vergoldung. 17. bis 18. Jahrhundert. (Russische Kriegsbeute aus Peking; die Möbel sollen
dem Palaste der Kaiserin-Mutter entstammen.)
Ehebett, sog. Himmelbettlade. Die Vorderseite des Aufbaues enthält sieben Kassettenfelder,
welche wie die vordere Wandung der Lade mit Schnitzereien reich durchbrochen sind.
Höhe 238 cm, Breite 230 cm, Tiefe 145 cm.
Brautbett, sog. Himmelbett. Ausführung fast gleich der vorigen, nur der Unterbau zwei-
geschossig, mit drei Schiebfächern, deren Stirnseiten wie die Kassettenfelder behandelt sind.
Höhe 240 cm, Breite 245 cm, Tiefe 90 cm.
Zwei Stühle. Ausführung wie bei Nr. 282. Höhe je 100 cm, Breite je 60 cm, Tiefe je 47 cm.
Drei Wandtische, davon zwei auf vier einfachen Füßen und mit vier Schiebfächern, deren
Stirnseiten Kassettenform zeigen. Der dritte Tisch enthält zwei Schiebfächer mit Kassetten-
feldern in durchbrochener Arbeit und ebenso geschnitzten Zierleisten an der Wandung und
an den Füßen. Höhe je 89 und 72 cm, Breite je 95 und 107 cm, Tiefe je 45 und 59 cm.
Waschtisch auf vier von durchbrochen geschnitztem Rankenwerk begleiteten Füßen und mit
einem fünfmal abwechselnd in Quer- und Längsfeldern abgeteilten Aufbau, der reiche
Schnitzereien enthält und von einer gerundeten, leicht ausladenden Bekrönung abgeschlossen
wird. Diese zeigt in durchbrochener Arbeit eine Tempelszene. Im Tische befindet sich eine,
im Aufbau zwei Schiebladen mit Kassettenfeldern. Höhe 210 cm, Breite 40 cm, Tiefe 41 cm.
Dazu gehört eine Toiletteschüssel und zwei Toilettevasen. Die Schüssel zeigt weißen
Fond und auf diesem im Spiegel zwei bunte Reiher zwischen Ziersträuchern, an der
Wandung zwei Blütenzweige und auf dem Rand einen Blumenfries, der mit vier Medaillons
durchsetzt ist. An der Außenseite der Wandung drei rote Zierstauden. 17. bis 18. Jahr-
hundert. Höhe 12 cm, Diam. 37 cm. Die Vasen haben hohen, breiten Fuß, kurze, ausgerundete
Leibung und weiten ausladenden Hals. Auf dem braunen Fond, der Blumenzweige zeigt, sind
am Hals je zwei viereckige und an der Leibung je zwei medaillonförmige Felder mit bunten
Blumen und Vögeln ausgespart. Um den Fuß zieht sich ein Kranz von gereihten blau-roten
Rechtecken. 17. bis 18. Jahrhundert. Höhe je 40 cm, Diam. je 25 cm.
Aufsatzschrank. Der untere Schrank enthält zwei Türen, darüber zwei Schiebladen und zu
jeder Seite zwei Felder, welche sämmtlich Kassettenfüllungen mit Schnitzereien in durch-
brochener Arbeit aufweisen. Der Aufsatz, dessen Front an den vier Kanten geschnitzte Zier-
leisten zeigt, enthält ebenfalls zwei Türen, deren vier Kassettenfüllungen aus je einem in
durchbrochener Schnitzerei gegebenen Prozessionszug und einem Blumenvasenmuster hinter
Glas bestehen. Höhe 215 cm, Breite 107 cm, Tiefe 53 cm.
Ahnenaltar. Auf dem Unterbau, welcher fünf Schiebfächer enthält, stehen zwei Kästchen mit
je drei Schiebfächern und in der Mitte der zweitürige Tabernakel. Auf diesem erhebt sich auf
einem Untersatzkästchen ein reichgeschnitzter Stehrahmen mit dem Bilde des kaiserlichen
Drachen „Lun“. Sämtliche Fächer zeigen Kassettenfüllungen mit Schnitzereien. Den Aufbau
des Altares vollendet links und rechts vom Tabernakel je ein vasenartiges von einer Lotos-
knospe gekröntes schwarzes Gefäß und je eine fünffach abgestufte Pyramide mit einer Lotos-
knospe als Abschluß. Höhe 200 cm; Breite 245 cm.
Laterne, sechsseitig. Höhe 43 cm, Diam. 33 cm.
284 Altsiamesischer Buddha mit vollständigem Altarumbau. Buddha in ganzer Figur, stehend,
in segnender Haltung, auf zwölfseitigem, mit ornamentalen Perlmuttereinlagen verziertem Sockel
aus Ebenholz. Der Umbau besteht aus einem Altarbrett mit flammenartigen Verzierungen, welche
an der Außenseite vergoldetes Ornament und Blütenwerk in Relief, an der Innenseite in Gold Dar-
Stellungen altsiamesischer Herrscher sowie des Buddha und Pali-Inschriften zeigen. Dazu gehört
eine dreifach überhöhte Rückwand, an welcher viele Engelsfiguren („Tavatas“) und der mythologische
Vogel „Rock“ angebracht sind. Auf dem Altarbrett gruppieren sich um Buddha knieende Engel,
Drachenköpfe und der wilde Elefant, der sich prosterniert und Buddha den Opfertopf darreicht.
Buddha: Bronze, vergoldet und mit farbigen Steinen besetzt. Höhe (mit Sockel) 75 cm. Elefant:
Bronze, vergoldet. Aufbau: Höhe 105 cm, Breite 185 cm, Tiefe 55 cm.