Hugo Helbing [Editor]: Antiquitäten, persische Metallarbeiten, Möbel, Textilien, Gemälde alter Meister aus verschiedenem Besitz: [Versteigerung in München in der Galerie Helbing, 17., 18. und 19. März 1921] (München: Helbing, 1921)

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224 Becher. Oben ausladende Walzenform. Um Fuß und Lippenrand gravierter Bandelwerkfries auf gepunztem
Grund. Auf der Wandung von Krone überhöhtes Monogramm zwischen Palmenzweigen. Marken. Augs-
burg. Philipp Stenglein. 18. Jahrhundert. Höhe 13,4 cm, Gew. 235 g. / , /■'
Abbildung Tafel III. r ‘
225 Zwei Löffel. Stiel mit Fadenverzierung und Rokaille am Ende. Nürnberg. Marken. Kranich bzw. A. 1766
bis 1769. Länge 20 cm, Gew. 120 g.
226 - Besteck. Bestehend aus einem Löffel mit vergoldeter Laffe, einem Messer und einer zweizinkigen Gabel mit
reichen Filigrangriffen in rotem, goldgepreßtem Lederetui. Marken. Wohl Paris. 18. Jahrhundert. Länge
18,5 cm, Gew. ca. 60 g.
221 Zwei Leuchter. Quadratische Fußplatte. Aus runder, mehrfach abgesetzter Basis wächst der vielkantige,
( konischeSäulenschaft. Vielkantige, eiförmige Kerzentülle. Silber. Beschaumarke. Augsburg. Meister-
marke. Um 1780—1790. Höhe 20,5 cm, Gesamtgewicht 570 g.
22.8 Jüdischer Hochzeitsbecher. Achteckiger, stark gewölbter Fußteller. Vasenschaft. Achtkantige, glockenförmige
VA?/- Kuppa mit Bandornamenten und hebräischen Schriftzeichen um den Lippenrand. Marken. Augsburg.
Wahrscheinlich Joh. Jac. Burglocher der Ältere. 18. Jahrhundert. Höhe 10 cm, Gew. 92 g. ■ i.b’G
Abbildung Tafel III.

4


cm,

cm,

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Um

Beschaumarke. Augsburg. Meistermarke J. G. Anfang des 19. Jahrhunderts. Höhe 22 cm resp. 26
Gesamtgewicht ca. 900 g.
237 Filigrankörbchen. Rund, auf drei geschweiften Füßen. Marke. Anfang des 19. Jahrhunderts. Höhe 14
J Gew. 167 g.
238 Zwei Salzfäßchen. Oval. Durchbrochene Lorbeergewinde und Medaillons mit Blumenrosette bilden das

Lippenrand Wiener Repunzierungsstempel von 1806—1807 und Wiener Taxstempel 1809
Becher später dazu gefertigt. Höhe 25,5 cm, Gew. 402 g.
einen Fisch als Mittelstück Rankenwerk in durchbrochener Arbeit. Flacher Stiel mit
L,.,

241- Zwei Leuchter. Quadratische Fußplatte. Runde, gewölbte Basis mit Lanzettblätterbordüre. Vasenschaft, T.,-;
Von der walzenförmigen Kerzentülle abwärts Muschellambrequins. Beschaumarke Berlin. Undeutliche
' '- Meistermarke. Anfang des 19. Jahrhunderts. Höhe 30 cm, Gesamtgewicht 890 g.

234
Monogramm L. K. Silber. Marken. Wiener Amtszeichen 1813. Länge 30,5 cm, Gew. 130 g.
■
23.5 Tortenschaufel. Die Schaufel in Form eines gezackten Blattes, durchbrochen gearbeitet. Schwarzer Holz--
. ... griff. Beschaumarke. Stuttgart. Undeutliche Meistermarke. Anfang des 19. Jahrhunderts. Länge 36 cm,
Gew. ca. 60 g.
236Kaffee- und Milchkanne. Auf rundem, eingezogenem Fuß schlanke Eiform mit Enghals. Schnauzenausguß
und Scharnierdeckel mit Eichelknauf. Steiler Holzgriff. Um die Leibung Weinrankenbordüre in Relief. Silber.
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229 Meßkännchen. Birnförmig, auf rundem, später angesetztem Fuß. Schnauzenausguß, S-förmiger Henkel und
Z/;,-- Deckel mit vollplastischem Agnus Dei. Um Leibung und Fuß Akanthusblatt in Relief. Deutsch. Spätes
18. Jahrhundert mit neuer Treibarbeit. Höhe 17 cm, Gew. 137 g.
230 Zwei Leuchter. Quadratische Fußplatte. Runde, mehrfach abgesetzte Basis. Kannelierter, konischer Säulen-
schaft. Von der walzenförmigen Kerzentülle abwärts Früchtegirlanden in getriebener Arbeit. Silber. Be-
schaumarke. Augsburg. Meistermarke. Gegen 1800. Höhe 20 cm, Gew. 494 g.
23.1'; Zwei Leuchter. Oval gewölbter Fuß. Ovaler Stangenschaft mit vierfacher, aneinandergereihter Lanzettblätter-
basis und Puttenfries um das obere Ende, in reliefierter Arbeit. Urnenförmige, im unteren Teil geriefelte Kerzen-
tülle mit Maskarons in Relief. Silber. Deutsch. Um 1800. Höhe 27,5 cm, Gesamtgewicht 490 g.
Ä:! / ;; s
'2321 'Apfelbecher. Auf gewölbtem, durch fächerförmig aneinandergereihte Blätter gebildetem Fuß erhebt sich auf
einem Stiel mit auswärts gerichteten Blättern der Apfel mit abhebbarem Deckel. Apfelknauf auf Blattrosette.
/ [/f Silber, innen vergoldet. Deutsch. Um 1800. Höhe 18 cm, Gew. 175 g.
233' Doppelbecher. Auf hohem, getriebenem Fuß mit Vasennodus halbkugelige Kuppa mit getriebenen Ornamenten
geflügelte Engelsköpfe mit Rankenwerk. Am Fuß des einen: Johannes et Gregorius Androwitz fratres ex
S. Petre 1666. ' ~
bis 1810. Der
Fischschaufel.

238 Zwei Salzfäßchen. Oval. Durchbrochene Lorbeergewinde und Medaillons mit Blumenrosette bilden das auf
vier Füßchen ruhende Gestell. Blauer Glaseinsatz. Marken. Stuttgart. Anfang des 19. Jahrhunderts.
, : ” Höhe 4,8 cm, Breite 7,9 cm, Tiefe 5 cm, Gew. 62 g.
239 Riechbüchschen. In Form eines Fasses. Auf der einen Bodenseite Blumenrosette in flacher Reliefierung.
Marke. Anfang des 19. Jahrhunderts. Länge 4 cm, Gew. 15 g.
240. Zwei Leuchter. Runder gewölbter Fuß. Runder, oben ausladender Schaft mit Lanzettblattbasis. Walzen-
' . förmige Tülle mit guillochierterfi Rand. Marke Gebhart. 131ötig. Anfang des 19. Jahrhunderts. Höhe 24,5 cm,
Gesamtgewicht 590 g. u