134 GOTISCHE TUR MIT FLACHSCHNITT.
Nadelholz. Die Rahmung mit Ranken in Flachschnitt aut ausgehobenem Grund. Reste
der farbigen Bemalung. Die Füllung mit durchbrochenem gotischen Maßwerk. H. 200,
B. 69 cm. Mit Ergänzungen.
TIROL, um 1500.
135 TÜRRAHMEN MIT INTARSIA.
Pilaster tragen das stark verkröpfte Gebälk. Eingelegt: Blattranken, stilisierte Blüten
in verkreuzten Bändern und H. S. H. 260, B. 160 cm.
DEUTSCH, 17. Jahrhundert.
136 GROSSER, VIERTÜRIGER INTARSIASCHRANK VON 1631.
Furnier helle und braune Hölzer, u. a. Nuß, Wurzelmaser und Eiche. Scheibenfüße,
Sockel mit zwei Schubladen, Mitte und Seiten vorspringend. Jedes der beiden Geschoße
zeigt an den Seiten zwei Halbsäulen mit geschnitzten Kapitellen, zwischen ihnen be;
finden sich Nischen, die ebenso wie die Füllungen der vier Türen von Flammleisten
bzw. profilierten Rahmen eingefaßt und von gebrochenen Giebeln bekrönt sind. Ent;
sprechende Halbsäulen als Schlagleisten. Sims des Schrankes mit Zahnschnitt. Die
Füllungen der Türen, das untere Drittel der Säulen und der Fries des Gesimses mit
reicher heller Arabeskenintarsia auf dunklem Grund. In den Fries ist außerdem die
Jahrzahl 1631 eingelegt. H. 247, B. 210, T. 66 cm.
SÜDDEUTSCH (Nürnberg), 1631. Tafel V
137 ZWEITÜRIGER EINGELEGTER FASSADENSCHRANK.
Furnier helle und braune Hölzer (Nuß und Esche). Hoher Sockel mit vier Schubladen.
Kasten mit einer Halbsäule auf hohem Sockel an den Seiten, entsprechende Halbsäule
als Schlagleiste. Die beiden Türflügel mit vertiefter Nische in Ädicula aus Pilastern,
das hohe Gebälk mit Voluten, von Muschel bekrönt. Gesims des Schrankes mit Zahm
schnitt. Die Flächen der Fassade außerdem mit ausgeschnittenem Ornament verziert.
H. 226, B. 185, T. 74 cm.
SÜDDEUTSCH (Nürnberg), 1. Hälfte 17. Jahrhundert.
138 GROSSER DOPPELTÜRIGER SAULENSCHRANK.
Nuß und Eiche. Fassade und Seiten außerordentlich reich profiliert. Die Vorsprünge
des Sockels in der Mitte und an den Seiten bilden das Postament für die drei mäch-
tigen Halbsäulen mit geschnitzten Kapitellen, an den Schmalseiten des Schrankes ent;
sprechende Pfeiler. Jeder Türflügel mit vertieftem Feld in Ädicula aus Pilastern mit
verkröpftem gebrochenem Giebel. Die Füllung selbst mit farbiger Intarsia, Ranken in
Verbindung mit Bandwerk. Das Gesims des Schrankes mit Zahnschnitt entspricht dem
Sockel und ist reich verkröpft. H. 235, B. 220, T. 92 cm.
SÜDDEUTSCFI, um 1700. Tafel VI
139 KREDENZ, sogen. ÜBERBAUSCHRANK MIT INTARSIA.
Zweitüriger Unterbau, offener von Säulen getragener Mittelbau, Oberbau ebenfalls zwei-
türig. Die Intarsiafüllungen der Türen, der Pfosten und der Schlagleiste mit Renaissance;
ranken oder Arabesken. H. 195, B. 125, T. 50 cm.
BODENSEEGEGEND, 17. Jahrhundert.
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Nadelholz. Die Rahmung mit Ranken in Flachschnitt aut ausgehobenem Grund. Reste
der farbigen Bemalung. Die Füllung mit durchbrochenem gotischen Maßwerk. H. 200,
B. 69 cm. Mit Ergänzungen.
TIROL, um 1500.
135 TÜRRAHMEN MIT INTARSIA.
Pilaster tragen das stark verkröpfte Gebälk. Eingelegt: Blattranken, stilisierte Blüten
in verkreuzten Bändern und H. S. H. 260, B. 160 cm.
DEUTSCH, 17. Jahrhundert.
136 GROSSER, VIERTÜRIGER INTARSIASCHRANK VON 1631.
Furnier helle und braune Hölzer, u. a. Nuß, Wurzelmaser und Eiche. Scheibenfüße,
Sockel mit zwei Schubladen, Mitte und Seiten vorspringend. Jedes der beiden Geschoße
zeigt an den Seiten zwei Halbsäulen mit geschnitzten Kapitellen, zwischen ihnen be;
finden sich Nischen, die ebenso wie die Füllungen der vier Türen von Flammleisten
bzw. profilierten Rahmen eingefaßt und von gebrochenen Giebeln bekrönt sind. Ent;
sprechende Halbsäulen als Schlagleisten. Sims des Schrankes mit Zahnschnitt. Die
Füllungen der Türen, das untere Drittel der Säulen und der Fries des Gesimses mit
reicher heller Arabeskenintarsia auf dunklem Grund. In den Fries ist außerdem die
Jahrzahl 1631 eingelegt. H. 247, B. 210, T. 66 cm.
SÜDDEUTSCH (Nürnberg), 1631. Tafel V
137 ZWEITÜRIGER EINGELEGTER FASSADENSCHRANK.
Furnier helle und braune Hölzer (Nuß und Esche). Hoher Sockel mit vier Schubladen.
Kasten mit einer Halbsäule auf hohem Sockel an den Seiten, entsprechende Halbsäule
als Schlagleiste. Die beiden Türflügel mit vertiefter Nische in Ädicula aus Pilastern,
das hohe Gebälk mit Voluten, von Muschel bekrönt. Gesims des Schrankes mit Zahm
schnitt. Die Flächen der Fassade außerdem mit ausgeschnittenem Ornament verziert.
H. 226, B. 185, T. 74 cm.
SÜDDEUTSCH (Nürnberg), 1. Hälfte 17. Jahrhundert.
138 GROSSER DOPPELTÜRIGER SAULENSCHRANK.
Nuß und Eiche. Fassade und Seiten außerordentlich reich profiliert. Die Vorsprünge
des Sockels in der Mitte und an den Seiten bilden das Postament für die drei mäch-
tigen Halbsäulen mit geschnitzten Kapitellen, an den Schmalseiten des Schrankes ent;
sprechende Pfeiler. Jeder Türflügel mit vertieftem Feld in Ädicula aus Pilastern mit
verkröpftem gebrochenem Giebel. Die Füllung selbst mit farbiger Intarsia, Ranken in
Verbindung mit Bandwerk. Das Gesims des Schrankes mit Zahnschnitt entspricht dem
Sockel und ist reich verkröpft. H. 235, B. 220, T. 92 cm.
SÜDDEUTSCFI, um 1700. Tafel VI
139 KREDENZ, sogen. ÜBERBAUSCHRANK MIT INTARSIA.
Zweitüriger Unterbau, offener von Säulen getragener Mittelbau, Oberbau ebenfalls zwei-
türig. Die Intarsiafüllungen der Türen, der Pfosten und der Schlagleiste mit Renaissance;
ranken oder Arabesken. H. 195, B. 125, T. 50 cm.
BODENSEEGEGEND, 17. Jahrhundert.
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