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Gottfried-Keller-Stiftung; Galerie Henneberg [Mitarb.]; Brun, Carl [Bearb.]
Katalog der Erwerbungen der Gottfried Keller-Stiftung von 1891-1904 mit biographischen Notizen — 1904

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https://doi.org/10.11588/diglit.74082#0014
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Schinz in Zürich dem Prinzen Maximilian Alexander Phi-
lipp von Neuwied empfohlen, der 1832—1834 mit ihm eine
Reise nach Nordamerika machte. In New-York krank ge-
worden, schiffte er sich wieder nach Europa ein, wo er
mit dem Prinzen 1836 in Paris ein reich illustriertes Werk
über die Reise heransgab. Seit der Rückkehr lebte Bodmer
in Paris, von 1849—1884 in Barbizon, wo er sich der
Schule von Fontainebleau anschloss. Er beteiligte sich an
den Ausstellungen des Salon in Paris.
Schweiz. Künstler-Lex., Bd. I, p. 159.
IO Le crepuscule.
Bez.: K. Bodmer. H. 0,66; Br. 0,50. Deponiert im
Künstlergut Zürich.
1 1 L'Embuscade.
Die Figuren sind von Länderer gemalt. H. 0,69;
Br. 0,53. Deponiert im Künstlergut Zürich.

Böcklin, Arnold.
Er wurde in Basel am 16. Oktober 1827 geboren und
starb in San Domenico di Fiesole bei Florenz am 16. Januar
1901. 1845 trat er als Schüler in die Düsseldorfer Aka-
demie ein. Von dort ging er, auf den Rat Schirmers,
1847 nach Brüssel. 1848 treffen wir ihn mit Koller und
Werdmüller in Paris, wo er die Februarrevolution erlebte.
1850 weilte er in Rom und Olevano, im Sommer 1858 in
Hannover, im Herbst in München. Von 1860—1862 wirkte
er als Professor in Weimar. Hierauf begab er sich wiederum
nach Rom, von wo aus er diesmal Neapel und Pompeji
besuchte. 1866 neuerdings in Basel, malte er daselbst die
Fresken im Museum und im Gartenhause der Villa Sarasin.
Von 1871—1874 lebte er abermals in München, von 1847
bis 1885 ununterbrochen in Florenz. 1885 siedelte er
sodann nach Zürich über, wo ihn ein intimes Freundschafts-
verhältnis mit Gottfried Keller verband. 1892 auf 1893
weilte er an der Riviera, von 1893—1895 in Florenz,
von 1895 bis zu seinem Tode in der eigenen Villa am
Abhange von Fiesole. Böcklin war Mitglied der Eidg.
Kommission der G. Keller-Stiftung.
Schweiz. Künstler-Lex., Bd. I, p. 162.
 
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