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https://doi.org/10.11588/diglit.22004#0068
62
V. Musikerautographen.
493 Spontini. L. a.s. (französisch), o. 0. (London) u. J. (13 Juillet). 1 Seite 4°.
An einen Mr. Bonn, mit dem er ein Rendez-vous zu einer Musikprobe verabredet. Der etwas
konfuse Spontini schreibt den Namen im Laufe einer Seite auf drei verschiedene Weisen (Bonn-
Boon-Boone).
494 — L. a. s. o. O., 15 Sept. o. J. 1 Seite. 8°. Mit eigenhänd. Adresse.
„AI Signor Bank al Büro della Nuova Musikalische Zeitung".
495 Streicher, Andreas, der Begründer der berühmten Wiener Pianofortefabrik,
er war bekanntlich ein intimer Jugendfreund Schillers auf der Karlsschule,
und floh gemeinschaftlich mit ihm 1782 aus Stuttgart; 1761—1833. L. a. s.
Wien, 17. Sept. 1824. 2% Seite 4°.
..An den löblichen Ausschluss des grossen Gesangvereines zu Bremen'?. Streicher bietet
dem Verein im Namen des Herrn Ludwig van Beethoven dessen grosse Missa solemnis zur
Aufführung an, und zwar zum Preise von 50 Ducaten, worin die Kosten für Copiatur des Klavier-
auszuges mit den Singstimmen in Partitur mit inbegriffen sind. — Der ganze umfangreiche Brief
behandelt ausschliesslich diese Offerte und enthält sehr interessante Details.
496 Thalberg, Siegmund, der eminente Pianist u. Klavierkomponist, Rivale
Liszts; 1812—1871. L. a. s. Französisch, o. 0. u. D. (Paris). 1 U Seite 8°,
mit Adresse.
497 Tichatschek, Joseph, der berühmte Tenor, eng befreundet mit Richard
Wagner, dessen „Rienzi" und „Tannhäuser" er kreierte; 1807—1886.
Musikalisches Albumblatt a. s. Dresden im August 1851. 1 volle Seite 4°.
Anfang des Matrosenliedes aus Wagners fliegendem Holländer.
498 Tomaschek, Wenzel Johann, berühmter böhmischer Komponist, Organist
und Lehrer; 1774—1850. Eigenhändiges Musikstück mit Namen: An mein
theures Vaterland, von Carl Victor Hansgirg, für zwei Tenore und zwei
Bässe componirt von Wenzel Johann Tomaschek. Partitur, mit vollem
Text, 7 Seiten 4°.
499 — L. a. s. Prag, 23. Febr. 1843. 1 Seite 4°. Sehr eng voll geschrieben.
Eine stark polemisch gehaltene Berichtigung, in welcher er die höhere musikalische Ausbildung
des berühmten Klaviervirtuosen Alexander Dreyschock ausschliesslich für sich in Anspruch nimmt.
500 Vieuxtemps, Henri, der berühmte belgische Geigenvirtuose und Komponist
für sein Instrument; 1820—1881. L. s. (deutsch). Hannover, 6. Nov. 1859.
1 Seite 8°. Concertangelegenheiten.
501 Volkmann, Rob., hervorragender Instrumentalkomponist; 1815—1883.
Musikalisches Albumblatt, mit Namen, Datum u. Widmung. Dessau,
23. Mai 1865. 1 Seite quer 8°. „An die Nacht."
502 Wagner, Richard; 1813—1883. Eigenhändiges Manuskript mit Namen und
Datum. Dresden 7. Nov. 1846. 234 Seiten gr. 4°. ganz eng (mit deutschen
Lettern) geschrieben.
Prachtstück. Ungedruckte Rede Wagners auf Friedrich Schneider, bei dessen An-
wesenheit in Dresden gelegentlich der Aufführung seines Oratoriums „das Weltgericht". — Die
Unterzeichnung Wagners lautet wörtlich: „Richard Wagner heim Festessen nach der Auf-
führung des Weltgerichtes am 7 teil November 1*4« in Dresden".
503 — L. a. s. Bayreuth, 10. Aug. 1877. 2 Seiten. 4°.
Sehr energisches Schreiben an einen Buchhändler, es ist bei einer Rück-Sendung etwas verloren
gegangen. Er verwahrt sich gegen jede Verpflichtung seinerseits den Schaden zu ersetzen, etc.
Auktions-Katalog XV. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
V. Musikerautographen.
493 Spontini. L. a.s. (französisch), o. 0. (London) u. J. (13 Juillet). 1 Seite 4°.
An einen Mr. Bonn, mit dem er ein Rendez-vous zu einer Musikprobe verabredet. Der etwas
konfuse Spontini schreibt den Namen im Laufe einer Seite auf drei verschiedene Weisen (Bonn-
Boon-Boone).
494 — L. a. s. o. O., 15 Sept. o. J. 1 Seite. 8°. Mit eigenhänd. Adresse.
„AI Signor Bank al Büro della Nuova Musikalische Zeitung".
495 Streicher, Andreas, der Begründer der berühmten Wiener Pianofortefabrik,
er war bekanntlich ein intimer Jugendfreund Schillers auf der Karlsschule,
und floh gemeinschaftlich mit ihm 1782 aus Stuttgart; 1761—1833. L. a. s.
Wien, 17. Sept. 1824. 2% Seite 4°.
..An den löblichen Ausschluss des grossen Gesangvereines zu Bremen'?. Streicher bietet
dem Verein im Namen des Herrn Ludwig van Beethoven dessen grosse Missa solemnis zur
Aufführung an, und zwar zum Preise von 50 Ducaten, worin die Kosten für Copiatur des Klavier-
auszuges mit den Singstimmen in Partitur mit inbegriffen sind. — Der ganze umfangreiche Brief
behandelt ausschliesslich diese Offerte und enthält sehr interessante Details.
496 Thalberg, Siegmund, der eminente Pianist u. Klavierkomponist, Rivale
Liszts; 1812—1871. L. a. s. Französisch, o. 0. u. D. (Paris). 1 U Seite 8°,
mit Adresse.
497 Tichatschek, Joseph, der berühmte Tenor, eng befreundet mit Richard
Wagner, dessen „Rienzi" und „Tannhäuser" er kreierte; 1807—1886.
Musikalisches Albumblatt a. s. Dresden im August 1851. 1 volle Seite 4°.
Anfang des Matrosenliedes aus Wagners fliegendem Holländer.
498 Tomaschek, Wenzel Johann, berühmter böhmischer Komponist, Organist
und Lehrer; 1774—1850. Eigenhändiges Musikstück mit Namen: An mein
theures Vaterland, von Carl Victor Hansgirg, für zwei Tenore und zwei
Bässe componirt von Wenzel Johann Tomaschek. Partitur, mit vollem
Text, 7 Seiten 4°.
499 — L. a. s. Prag, 23. Febr. 1843. 1 Seite 4°. Sehr eng voll geschrieben.
Eine stark polemisch gehaltene Berichtigung, in welcher er die höhere musikalische Ausbildung
des berühmten Klaviervirtuosen Alexander Dreyschock ausschliesslich für sich in Anspruch nimmt.
500 Vieuxtemps, Henri, der berühmte belgische Geigenvirtuose und Komponist
für sein Instrument; 1820—1881. L. s. (deutsch). Hannover, 6. Nov. 1859.
1 Seite 8°. Concertangelegenheiten.
501 Volkmann, Rob., hervorragender Instrumentalkomponist; 1815—1883.
Musikalisches Albumblatt, mit Namen, Datum u. Widmung. Dessau,
23. Mai 1865. 1 Seite quer 8°. „An die Nacht."
502 Wagner, Richard; 1813—1883. Eigenhändiges Manuskript mit Namen und
Datum. Dresden 7. Nov. 1846. 234 Seiten gr. 4°. ganz eng (mit deutschen
Lettern) geschrieben.
Prachtstück. Ungedruckte Rede Wagners auf Friedrich Schneider, bei dessen An-
wesenheit in Dresden gelegentlich der Aufführung seines Oratoriums „das Weltgericht". — Die
Unterzeichnung Wagners lautet wörtlich: „Richard Wagner heim Festessen nach der Auf-
führung des Weltgerichtes am 7 teil November 1*4« in Dresden".
503 — L. a. s. Bayreuth, 10. Aug. 1877. 2 Seiten. 4°.
Sehr energisches Schreiben an einen Buchhändler, es ist bei einer Rück-Sendung etwas verloren
gegangen. Er verwahrt sich gegen jede Verpflichtung seinerseits den Schaden zu ersetzen, etc.
Auktions-Katalog XV. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.