Metadaten

Karl Ernst Henrici <Berlin> [Editor]
Hohenzollern-Autographen aus dem Nachlaß von Cornelius Meyer: Versteigerung: 20. Oktober 1924 (Katalog Nr. 95 — Berlin, 1924

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.22835#0039
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Friedrich II.

25

105 (August Ferdinand.) — Luise Friederike Dorothea, Prinzessin von Preussen,
Tochter des Prinzen August Ferdinand, Schwester des Prinzen
Louis Ferdinand, Gemahlin des Fürsten Anton Heinrich Radziwill, Mutter der Prin-
zessin Elisa Radziwill, der Jugendliebe Kaiser Wilhelms I.; 1770—1836. Eigh.
Albumblatt m. U.: ,,Louise von Preussen.“ Berlin 6. Okt. 1785. 1 Seite. 8°.

Aus dem Stammbuch der Dichterin Elise von der Recke, der Stiefschwester der Herzogin
Dorothea von Kurland.

106 -2 eigh. Briefe m. U. Posen 2. und 24. März 1829. 2 Seiten. 4°.

Sehr schöne Briefe wegen des Bildes ihres verstorbenen Sohnes Ferdinand, das der
bekannte Lithograph Oldermann als Lithographie vervielfältigen soll.

Beiliegend: eigh. Brief m. U. Undatiert. 3 Seiten. 8°.

107 — Louis Ferdinand, Friedrich Christian, Prinz von Preussen, Sohn des Prin-
zen August Ferdinand, gefallen bei Saalfeld; 1772—1806. Eigh. Brief
m. U.: „Louis.“ 0. 0. u. Datum. (3. Sept. 1792.) 6 Seiten. 8°. Rarissimum.

Prachtvoller Brief an seine Mutter während seiner Teilnahme an dem Feldzug 1792
geschrieben mit hochinteressantem Bericht über die Schwierigkeiten und Unbilden, die sich
dem Heere als so verhängnisvoll erwiesen: ,,Le Lorain etoit si profond et si penetre d’eau
que dans les tentes nous avions de l’eau presque jusqu’au bord de mon lit . . .“ Er schildert
dann weiter ausführlich den Marsch der Armee über Longwy und Belleville: „V o i 1 a
donc la premiere fois que j’entendi la musique militaire des
Canons, puis qu’a Longwy cela ne signifait pas beaucoup.“

108 -Eigh. Brief m. U. 0. 0. 29. Juni o. J. 1 Seite. 4°. Selten.

Versichert dem Adressaten, dass es ihm sehr angenehm sei, dass sein Vater, der Prinz
August Ferdinand ihm die Stelle des verstorbenen Cammerdirektors Stubenrauch erteilt habe.

109 -Eigh. Komposition o. U. Undatiert. 1 Seite. 4°. Selten.

Interessante musikalische Arbeit des Prinzen, von Ave Lallemant, der während 14
Jahren täglich um den Prinzen war, einem der Vorbesitzer geschenkt.

110 -Schinkel, Karl Friedrich, Architekt; 1781—1841. Eigh. Tuschzeich-

nung zu einem Denkmal des Prinzen Louis Ferdinand
von Preussen m. eigh. Notiz am unteren Rande. Blattgrösse 25 : 14 cm.

Beiliegend: August, Prinz von Preussen, der Bruder Louis Ferdinands; 1779 — 1843.
Brief m. eigh. U. Berlin 9. II. 1840. 1 Seite. 4°. An Schinkel, dem er diesen Entwurf
zu einem Denkmal zurückgiebt, da es vom König nicht genehmigt wurde.

111 — August, Prinz von Preussen, Sohn des Prinzen Ferdinand, Bruder
des Prinzen Louis Ferdinand, Neffe Friedrichs des Grossen, Generalinspekteur der
gesammten Artillerie; 1779—1843. 2 Briefe m. eigh. U. Aachen 1818, Berlin 1840.
2 Seiten. 4°.

Beiliegend: Billet m. eigh. U. und zwei abgeschnittene eigh. U.

Briefe zur Geschichte Friedrichs II. und seiner Zeit.

112 Algarotti, Francesco Graf von, italien. Kunstkenner und Philosoph, Freund Friedrichs
des Grossen; 1712—1764. Eigh. Brief o. U. Bologna 29. März 1760. 1 Seite. 4°.
— Italienisch. Schlusszeilen englisch.

An einen englischen Gelehrten über ,,la publicazione delle opere del F i 1 o s o f o di
Sanssouc y“, über die er gern weiteres erfahren möchte.

Auktionskatalog XCV. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
 
Annotationen