45
Hohenfels — Lili Lehmann — Martinelli — Nesper — Prokesch-Osten — Reich-
mann — Rettich — La Roche — Schweighofer — Sonnenthal — Strakosch —
Strassmann — Thimig — Tyrolt — Josefine Wessely.
341 Schinkel, Karl Friedrich, der Berliner Architekt und Maler; 1781
bis 1841. Eigh. Brief m. U. Undatiert. 1 Seite. 40. Uber den
Berliner Museumsbau. 8.—•
342 Schrammel, Hans, Musiker u. Komponist, ,,W iener Schram-
meln“; 1850—1893. Eigh. Brief m. U. o. 0. und D. 1 Seite.
4°- . . 5-—
Sehr origineller Brief an den Musikverleger Robert Lienau, der ihm von Schram-
mel zum Verlag angebotene Kompositionen mit herber Kritik zurückgeschickt
hatte. „Ich war sehr überrascht, über Ihren Brief, denn ich bilde mir gewiss nicht
ein, ein grosser Componist zu sein, aber gerade in Wiener Musik bin ich gewiss nicht
der Letzte, und ich nehme mir daher auch gar kein Blatt vor den Mund, und
erwidere Ihnen auf diese weise Kritik folgendes . . .“ Er wird „diese 6 Nummern“
einem Wiener anbieten: „denn so schlecht und gestohlen, weiss Gott waß alles noch,
sind die Musiken gewiß nicht . . .“
343 Schubert, Franz; 1797—1828. Eigh. Musikmanuskript: „Das
Abendroth. Zelez Nov. 1818 Franz Schubert“. 6 Seiten. Quer-Folio.
2400.—
Lied für eine Singstimme mit Pianoforte-Begleitung. In ausgezeich-
neter Erhaltung.
-.: Siehe das Facsimile auf Seite 46. .
344 — Eigh. Musikmanuskript mit Namen: ,Widersprach' (Gedicht von
Joh. Gabr. Seidl) für vierstimm. Männerchor mit Pfte. (op. 105 Nr. 1)
in Partitur [1826]. Überschrift: „Widersprach. Von Gabt. Seidl.
Erz. Schubert“, unter dem Titel wort: „Männer-Chor“. 3 Seiten in
Querformat. 2300.—
Das Autograph enthält — eine Seltenheit bei Sch.! — keine Datierung, ist aber
wahrscheinlich zusammen mit Nr. 3 und 4 von op.105 nach Erscheinen des ersten
Bandes von Seidls ,Dichtungen' 1826 entstanden. Der Chor erschien an Schuberts
Begräbnistag, d. 21. November 1828, zusammen mit drei anderen im 105. Werke
vereinten Kompositionen auf Texte von Seidl bei Joseph Czerny in Wien (Platten-
nummern: 330—333). Nr. 1 der Gesänge trägt den wohl vom Verleger her-
rührenden Zusatz: „Vierstimmig, oder auch nur mit der ersten Stimme zu singen.“
(Nottebohm, themat. Verzeichnis Seite 120). In der Gesamtausgabe ist ,Wider-
spruch' als Nr. 12 in Serie XVI (1891) abgedruckt; als Vorlage diente neben der
ersten Ausgabe die vorlieg. Reinschrift der Partitur, die früher im Besitze des Wiener
Sammlers Alex. Posoriyi (Kat. II Nr. 1195) war. — Beiliegend eine von dem Dichter
J. G. Seidl eigh. verfertigte Abschrift des Gedichtes mit verschiedenen wesent-
lichen Abweichungen von dem von Sch. vertonten Wortlaut des Textes.
., •. r Siehe das Facsimile auf Seite 47. =====
345 — Eigh. mit Bleistift geschriebenes Billet. 0. 0. u. J. 1 Seite.
Quer-8°. An Schober. 400.—
„Lieber Franzel. Zum Mittagessen kann ich nicht kommen. Entschuldige
mich. Abends treffen wir uns um 1/28 Uhr. Schubert.’“
346 Schwind, Moritz von, Maler und Zeichner; 1804—1871. Eigh. Brief
m. U. Starnberg 30. Aug. 1856. 1 Seite. 40. 15.—-
Lagerkatalog 23. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.
Hohenfels — Lili Lehmann — Martinelli — Nesper — Prokesch-Osten — Reich-
mann — Rettich — La Roche — Schweighofer — Sonnenthal — Strakosch —
Strassmann — Thimig — Tyrolt — Josefine Wessely.
341 Schinkel, Karl Friedrich, der Berliner Architekt und Maler; 1781
bis 1841. Eigh. Brief m. U. Undatiert. 1 Seite. 40. Uber den
Berliner Museumsbau. 8.—•
342 Schrammel, Hans, Musiker u. Komponist, ,,W iener Schram-
meln“; 1850—1893. Eigh. Brief m. U. o. 0. und D. 1 Seite.
4°- . . 5-—
Sehr origineller Brief an den Musikverleger Robert Lienau, der ihm von Schram-
mel zum Verlag angebotene Kompositionen mit herber Kritik zurückgeschickt
hatte. „Ich war sehr überrascht, über Ihren Brief, denn ich bilde mir gewiss nicht
ein, ein grosser Componist zu sein, aber gerade in Wiener Musik bin ich gewiss nicht
der Letzte, und ich nehme mir daher auch gar kein Blatt vor den Mund, und
erwidere Ihnen auf diese weise Kritik folgendes . . .“ Er wird „diese 6 Nummern“
einem Wiener anbieten: „denn so schlecht und gestohlen, weiss Gott waß alles noch,
sind die Musiken gewiß nicht . . .“
343 Schubert, Franz; 1797—1828. Eigh. Musikmanuskript: „Das
Abendroth. Zelez Nov. 1818 Franz Schubert“. 6 Seiten. Quer-Folio.
2400.—
Lied für eine Singstimme mit Pianoforte-Begleitung. In ausgezeich-
neter Erhaltung.
-.: Siehe das Facsimile auf Seite 46. .
344 — Eigh. Musikmanuskript mit Namen: ,Widersprach' (Gedicht von
Joh. Gabr. Seidl) für vierstimm. Männerchor mit Pfte. (op. 105 Nr. 1)
in Partitur [1826]. Überschrift: „Widersprach. Von Gabt. Seidl.
Erz. Schubert“, unter dem Titel wort: „Männer-Chor“. 3 Seiten in
Querformat. 2300.—
Das Autograph enthält — eine Seltenheit bei Sch.! — keine Datierung, ist aber
wahrscheinlich zusammen mit Nr. 3 und 4 von op.105 nach Erscheinen des ersten
Bandes von Seidls ,Dichtungen' 1826 entstanden. Der Chor erschien an Schuberts
Begräbnistag, d. 21. November 1828, zusammen mit drei anderen im 105. Werke
vereinten Kompositionen auf Texte von Seidl bei Joseph Czerny in Wien (Platten-
nummern: 330—333). Nr. 1 der Gesänge trägt den wohl vom Verleger her-
rührenden Zusatz: „Vierstimmig, oder auch nur mit der ersten Stimme zu singen.“
(Nottebohm, themat. Verzeichnis Seite 120). In der Gesamtausgabe ist ,Wider-
spruch' als Nr. 12 in Serie XVI (1891) abgedruckt; als Vorlage diente neben der
ersten Ausgabe die vorlieg. Reinschrift der Partitur, die früher im Besitze des Wiener
Sammlers Alex. Posoriyi (Kat. II Nr. 1195) war. — Beiliegend eine von dem Dichter
J. G. Seidl eigh. verfertigte Abschrift des Gedichtes mit verschiedenen wesent-
lichen Abweichungen von dem von Sch. vertonten Wortlaut des Textes.
., •. r Siehe das Facsimile auf Seite 47. =====
345 — Eigh. mit Bleistift geschriebenes Billet. 0. 0. u. J. 1 Seite.
Quer-8°. An Schober. 400.—
„Lieber Franzel. Zum Mittagessen kann ich nicht kommen. Entschuldige
mich. Abends treffen wir uns um 1/28 Uhr. Schubert.’“
346 Schwind, Moritz von, Maler und Zeichner; 1804—1871. Eigh. Brief
m. U. Starnberg 30. Aug. 1856. 1 Seite. 40. 15.—-
Lagerkatalog 23. Karl Ernst Henrici, Berlin W. 35.