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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Hrsg.]
Autographen: enthaltend die Sammlungen Duncker, Wagner, von Reichel u. a. m. ; Versteigerung 30. September bis 2. Oktober 1926 (Katalog Nr. 112) — Berlin, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.16373#0051
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I. Literatur und Wissenschaft

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auf die am 26. Mai 1827 zu erfolgende Heirat der weimarischen Prinzessin
Marie mit dem preussischen Prinzen Carl an: „. . . So dann belebt mich
die Hoffnung, Höchstdieselben werden die mir seit so vielen Jahren gegönnte
Neigung, Gunst und Zutrauen fernerhin gewähren . . . ."

300 Goethe, Johann Wolf gang von; 1749—1832. Abgeschnittene eigh.

U.: ,,J. W. v. Goethe". Weimar, d. I. Jul. 1827.

Dieses Stück gehörte ursprünglich zu einem Briefe Goethes an W. Rei-
chel. Der eigentliche Text des Schreibens rührt von Jahns Hand. — Die
Sophien-Ausgabe bringt den Brief nach einem Concept. (Bd. IV, 42 S. 240).

301 — Brief m. eigh. Empf. undU. Weimar, den 26. Febr. 1828. I Seite.

8°. Mit Briefumschlag.

Zahlungsauftrag an den Bankier Elkan für den Kunsthändler Boerner
in Leipzig.

302 — Brief m. eigh. Empf. und U. Weimar, den 27. October 1829.

I Seite. 8°. Mit Adresse.

An den Bankier Elkan gerichtete Aufforderung dem Kunsthändler Börner
in Leipzig 60 rß Sächs. auszuzahlen.

303 •—■ Gedruckt. Bergwerk-Kux, mit eigenhändiger U.: ,,J. W. v.
Goethe" und Gegenzeichnungen von „Christian Gottlob Voigt und
Joh. Carl Wilh. Voigt". Weimar, undatiert. Mit Siegel. I Seite. Fol.

304 — Biester, Joh. Erich, bekannter Berliner Schriftsteller, Heraus-
geber der einflußreichen „Berlinischen Monatsschrift"; 1749—1816.
Eigh. Brief m. U.: „J. E. B." 0. 0. d. 13. Juni 1776. 3 Seiten. 40.

An Gerstenberg : „Hier haben Sie das Leben des edlen
Ritters Götz von Berlichingen, von Ihm selbst beschrieben.
Er ist noch unperiodischer, schwatzhafter u. unzusammenhängender in seinen
Erzählungen, als die homerischen Helden; — übrigens, wie sie wissen, ein
Zeitgenosse Luthers. Pistorius hat es zuerst herausgegeben, von dem sind
auch die Anmerkungen. Sie werden finden, dass Göthe ungemein viel aus
dieser Lebensbeschreibung genutzt hat, bis auf einzelne Worte der redenden
Personen."

305 — Eichstädt, Heinrich Karl Abraham, Philologe; 1772—1848.
Eigh. Brief m. U. Jena, 4. XI. 1807. 3 Seiten. 40.

An J. W. von Goethe, berichtet eingehend über die Zustände an
der Jenaer Universität: „Sonst ist bey uns alles todt und still. Selbst die
Studenten machen fast zu wenig Lärmen; u. doch mögen ihrer nicht so gar
wenige seyn . . . ."

306 — Herder, Caroline von, geb. Flachsland, die Gattin des Dichters;
1750—1815. Eigh. Brief m. TL ,,C. H." (Ende März 1800). 4
Seiten. 8°.

An Knebel über das Goetheporträt von Friedrich Bury. Bury begann
die lebensgrosse Kreidezeichnung am 22. II. 1800. Caroline schreibt „Wir
waren vor 8 Tagen (Ende März) in einer Morgenstunde bei Goethe mit der
Herzogin Mutter um sein Bild ... zu sehen. Es übertrifft alles was Buri

Auktionskatalog CXII, Henrici, Berlin W. 35.
 
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