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172 Mechel, Christian von, schweizer Kupferstecher und Verleger; 1737
bis 1817. Eigh. Brief m. U. Berlin 21. III. 1809. I Seite. 40. Mit
Adresse u. Siegel.
An Anton Graff. Erwähnt „die Lebensbeschreibung ihres seel. Herrn
Schwiegervaters Herrn Prof. Sulzers, von ihm selbst geschrieben und von H.
Nicolai herausgegeben . . . Ich habe es mit Vergnügen gelesen.“
173 — Eigh. Brief m. U. Berlin, den II. Dezember 1813. 1 Seite. 40.
Mit eigh. Adresse.
„An die Baumgaertner Buchhdlg.“ in Leipzig. Der Brief beginnt: „Mit der
Begierde doch auch zu vernehmen wie es Ihnen allerseits die Schreckenszeit über
gegangen . .
174 Medailleure. -— Sammlung von 3 eigh. Schriftstücken und eigh.
Briefen m. U. aus dem Anfänge des 19. Jahrhunderts. Verschiedene
Formate.
Enthaltend: E. Gatteaux —■ Galle — Moitte.
175 Mendelssohn-Bartholdy, Felix; 1809—1847. Eigh. Musikmanuskript:
„Andante espressivo“ mit eigh. U. d. 18. Oct. 1828. 1 y2 Seiten. 40.
Ein „Lied ohne Worte“, welches er der ihm eng befreundeten Frau Therese
(Eduard) Devrient zum Geburtstag geschrieben und überreicht hat.
176 — Eigh. Scherzbrief m. U. „Deine wohlgewogene Isabelle, Prin-
zessin von Trapezunt“. 0. 0. u. D. [München um 1830]. Mit
eigh. Adresse und gezeichnetem Poststempel „Trapezunt“. I Seite.
40.
An seinen Freund Bärmann in München, den ausgezeichneten Klarinettisten,
mit dem er im Freundeskreise sehr lustige Zeiten verlebt hatte. Der Brief ist eine
scherzhafte Liebeserklärung: „Fahre demnach hin, o jungfräuliche Schamhaftig-
keit, und lenke nur Du meinen Federkiel, 0 Liebe!“ „Mein Vater . . . bestimmt
den Kronprinzen von Buxtehude zu meinem Gatten.“ „Seit ich den süssen Ton
gehört, der aus Deinem Schnabel kommt (wenn Du nämlich Clarinette spielst) . . ,
denke ich nur an ihn.“ Sie bittet ihn sich „im Scheidelschen Kaffeehaus“ ein-
zufinden, spricht vom „Oberceremonienmeister und Mundkoch Felix M. B.“,
und schliesst: „Ich trage jetzt eine Cholerabinde. Thu’ es doch auch mir zu Liebe!“
177 — Eigh. Brief m. U. „Felix M B.“ Berlin, den 27. September
1:834. 3 Seiten. 8°. Mit eigh. Adresse.
An Heinrich Bärmann in München, freundschaftlichen Inhalts. Er schreibt,
es sei ihm „der Mund wässrig nach guten Clarinettentönen. Hier, wo ich einige
Male in der Oper war, blasen sie, als sey die Clarinett von Holz; eine Art Pustrohr,
jeder Clarinetteneintritt macht sich gewöhnlich wie eine Tracht Prügel . . .“
Am Schluss des Briefes eine kleine Federskizze wozu er schreibt: „hier verneige
ich mich als Junggesell vor ihm als Ehemann.“
8 — Album enthaltend 10 eigh. Briefe m. U. (1 Unterschrift fehlt).
1836—1841. Verschiedene Formate. Z. T. mit eigh. Adresse.
Ganzleinenband mit Goldaufdruck. Gross-40.
Die Briefe sind sämtlich an die Sängerin Henriette Bünau-Grabau in Leipzig,
bezw. deren derzeitigen Bräutigam Bünau gerichtet. Eigh. Bemerkungen der
Empfängerin auf einigen Briefen von 1839 an sind insofern interessant, als sie
erkennen lassen, dass eine Spannung zwischen ihr und „Herrn M.“ eingetreten war.
— Beigefügt 2 eigh. Briefe der Sängerin Mary Shaw.
Auktionskatalog CXXXII, Henrici, Berlin W. 35.
172 Mechel, Christian von, schweizer Kupferstecher und Verleger; 1737
bis 1817. Eigh. Brief m. U. Berlin 21. III. 1809. I Seite. 40. Mit
Adresse u. Siegel.
An Anton Graff. Erwähnt „die Lebensbeschreibung ihres seel. Herrn
Schwiegervaters Herrn Prof. Sulzers, von ihm selbst geschrieben und von H.
Nicolai herausgegeben . . . Ich habe es mit Vergnügen gelesen.“
173 — Eigh. Brief m. U. Berlin, den II. Dezember 1813. 1 Seite. 40.
Mit eigh. Adresse.
„An die Baumgaertner Buchhdlg.“ in Leipzig. Der Brief beginnt: „Mit der
Begierde doch auch zu vernehmen wie es Ihnen allerseits die Schreckenszeit über
gegangen . .
174 Medailleure. -— Sammlung von 3 eigh. Schriftstücken und eigh.
Briefen m. U. aus dem Anfänge des 19. Jahrhunderts. Verschiedene
Formate.
Enthaltend: E. Gatteaux —■ Galle — Moitte.
175 Mendelssohn-Bartholdy, Felix; 1809—1847. Eigh. Musikmanuskript:
„Andante espressivo“ mit eigh. U. d. 18. Oct. 1828. 1 y2 Seiten. 40.
Ein „Lied ohne Worte“, welches er der ihm eng befreundeten Frau Therese
(Eduard) Devrient zum Geburtstag geschrieben und überreicht hat.
176 — Eigh. Scherzbrief m. U. „Deine wohlgewogene Isabelle, Prin-
zessin von Trapezunt“. 0. 0. u. D. [München um 1830]. Mit
eigh. Adresse und gezeichnetem Poststempel „Trapezunt“. I Seite.
40.
An seinen Freund Bärmann in München, den ausgezeichneten Klarinettisten,
mit dem er im Freundeskreise sehr lustige Zeiten verlebt hatte. Der Brief ist eine
scherzhafte Liebeserklärung: „Fahre demnach hin, o jungfräuliche Schamhaftig-
keit, und lenke nur Du meinen Federkiel, 0 Liebe!“ „Mein Vater . . . bestimmt
den Kronprinzen von Buxtehude zu meinem Gatten.“ „Seit ich den süssen Ton
gehört, der aus Deinem Schnabel kommt (wenn Du nämlich Clarinette spielst) . . ,
denke ich nur an ihn.“ Sie bittet ihn sich „im Scheidelschen Kaffeehaus“ ein-
zufinden, spricht vom „Oberceremonienmeister und Mundkoch Felix M. B.“,
und schliesst: „Ich trage jetzt eine Cholerabinde. Thu’ es doch auch mir zu Liebe!“
177 — Eigh. Brief m. U. „Felix M B.“ Berlin, den 27. September
1:834. 3 Seiten. 8°. Mit eigh. Adresse.
An Heinrich Bärmann in München, freundschaftlichen Inhalts. Er schreibt,
es sei ihm „der Mund wässrig nach guten Clarinettentönen. Hier, wo ich einige
Male in der Oper war, blasen sie, als sey die Clarinett von Holz; eine Art Pustrohr,
jeder Clarinetteneintritt macht sich gewöhnlich wie eine Tracht Prügel . . .“
Am Schluss des Briefes eine kleine Federskizze wozu er schreibt: „hier verneige
ich mich als Junggesell vor ihm als Ehemann.“
8 — Album enthaltend 10 eigh. Briefe m. U. (1 Unterschrift fehlt).
1836—1841. Verschiedene Formate. Z. T. mit eigh. Adresse.
Ganzleinenband mit Goldaufdruck. Gross-40.
Die Briefe sind sämtlich an die Sängerin Henriette Bünau-Grabau in Leipzig,
bezw. deren derzeitigen Bräutigam Bünau gerichtet. Eigh. Bemerkungen der
Empfängerin auf einigen Briefen von 1839 an sind insofern interessant, als sie
erkennen lassen, dass eine Spannung zwischen ihr und „Herrn M.“ eingetreten war.
— Beigefügt 2 eigh. Briefe der Sängerin Mary Shaw.
Auktionskatalog CXXXII, Henrici, Berlin W. 35.