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Karl Ernst Henrici <Berlin> [Editor]
Autographen: Musik und Kunst, Goethe und seine Zeit, Literatur und Wissenschaft: aus einem Nachlaß und anderem Besitz ; Versteigerung: 27. April, 28. April 1928 (Katalog Nr. 132) — Berlin, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.24365#0059
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lederkasten mit Goldpressung und der Aufschrift: Denkmahl der
Freundschaft und Kunst Louis Spohr.“

Joh. Ayblinger, Joh. Brandl, Gottfr. Döring, Fr. E. F e s c a ,
A. F o d o r , Moritz Hauptmann. Joh. Bernh. Logier, L. W. Maurer,
A. Methfessel, F. Morlacchi, Giov. Bat. P o 11 e d o r , Ales. R o 11 a ,
Joh. Gottfr. Schicht, Friedr. Schneider, Franz Spindler, und andere.

291 Spohr, Louis, Violinvirtuos und Komponist; 1784—1859. Samm-
lung von 8 eigh. musikalischen Albumblättern m. U. und 1 eigh.
Brief m. U. von zeitgenössischen Musikern, sämtlich Spohr
gewidmet und von ihm in einem roten Ganzlederkasten mit Gold-
pressung, Seidenvorsatz u. s. w. gesammelt. Auf dem Deckel in
Goldbuchstaben: „Louis Spohr. 1820.“

Frangois B a i 11 0 t, Ch. Baudiot, K. Blum, Gebrüder Bohrer,
F. A. Habeneck, J. A. Lecerf, Philipp Cipriani P o 11 e r , Wilh.
Speyer, Jacques Struny.

292 — 2 eigh. Briefe m. LT. Cassel, den 8. Februar 1828 und 19. Mai
1835. 2 Seiten 40 mit eigh. Adresse bezw. 1% Seite 8°.

1. An die berühmte Schauspielerin Friederike Ellmenreich in Frankfurt a. M:
betreffend den Text zur Oper „Der Kreuzfahrer“. „Wenn ich mich nicht irre,
so haben Sie uns in einem Ihrer früheren Briefe eine Übersetzung der Kreutz-
fahrer von Meier Beer [Meyerbeer] angetragen.“ — 2. Eigh. U. unter einem
gedruckten Zirkular, darunter der Brief betreffend sein neues Werk: „Des Heilands
letzte Stunden“. — Die rechte untere Ecke dieses Briefes mit Verlust einiger
Buchstaben abgerissen.

293 — Eigh. Brief m. U. Cassel, den 15. Mai 1845. 3 Seiten. 40. Mit
eigh. Adresse.

An Carl Reissiger in Dresden, betreffend die Aufführung seiner
Oper „Die Kreuzfahrer“. „Da ich . . . nach einer . . . von Herrn Kapellmeister
[Richard] Wagner erhaltenem Schreiben vermuthen muss, dass Sie sich
des Einübens meiner Oper gütigst annehmen werden . .“ trägt er ihm verschiedene
Wünsche vor, und gibt ihm an Hand einer Federzeichnung im Text auch szenische
Weisungen. Da die Oper am 25. Juli in Berlin aufgeführt werden soll, bittet er,
die Aufführung in Dresden ungefähr 14 Tage vorher anzusetzen.

294 Spontini, GasparoLuigiPacifico, Komponist, Generalmusikdirektor

in Berlin; 1774—1851. Eigh. musikalisches Albumblatt m. LT.

Berlin, den 6. Juni 1838. 1/2 Seite. Quer-8°.

Gross überschrieben „Goethe“, darunter 4 Takte in doppelzeiligem System
zu dem Text „Kennst du das Land“. Darunter: „ J’en donnerai plus long ä Paris.“

295 Steinle, Eduard Jacob von, der Maler; 1810—1886. Eigh. „Curi-
culum Vitae“. O. D. I Seite. 8°.

Vorliegender selbstgeschriebener Lebenslauf reicht bis zum Jahre 1878.

296 —- Sammlung von ca. 30 eigh. Briefen und Postkarten m. U.
1864—1886. Verschiedene Formate.

An seine Tochter Sophie, mit Anspielungen auf seine künstlerische Tätigkeit,
besonders im Strassburger Münster, und den Kulturkampf. Sein tief religiöses
Gemüt und seine Anhänglichkeit an die katholische Kirche, wie sie sich in der
vorliegenden Sammlung deutlich dokumentieren, rechtfertigen den Beinamen
„Madonnenmaler unserer Zeit“, der ihm von seinen Zeitgenossen beigelegt wurde.

Auktionskatalog CXXXII, Henrici, Berlin W. 35-
 
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