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lesungen Heynes hier vom Fremdartige»
mögliehst frei geliefert zu haben, allein
dennoch können Irrungen mit eingeflos-
sen, oder etwas Wesentliches übersehen
worden seyn. Wo sieh dergleichen
Schwächen auch finden mögen, müssen
sie der Bearbeitung allein zur Last fal-
len: dem Seligen darf dadurch der Lor-
beer seines Ruhmes nicht geschmälert
werden. Man bittet die Kenner des
Faches, so wie die rechtlichen und bil-
ligen Kunstricht'er, in Erwägung der Ver-
hältnisse , bei vorkommenden Mängeln
um Nachsicht, welche man gewifs ver-
dient, indem das Bestreben, das Gute
zu fördern, diesem Unternehmen wahr-
haft zum Grunde liegt. Man weifs es
wohl, welche Kraft die gelehrte Kritik
und welche Kenntnisse sie bei der An-
zeige einer solchen Schrift an den Tag ■
zu legen im Stande ist. Die Zeit, in
welcher Heyne lehrte, mufs dessen Vor-
trag an sich tragen. Reine gelehrte
Kenntnisse über die Kunstwerke der Al-
ten , sind die Seele der Archäologie der
Kunst übrigens, sicher nicht; Kunstsinn,
 
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