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tisch seyn. Eine Geschichte der Kunst
mangelt noch ganz. Winkelmann hat zu
sehr in der alten Kunstgeschichte geirret.
Auch besitzen wir noch keinen anleiten-
den Unterricht zu der Archäologie.

Das Studium der Antike ist aus sehr
mannigfaltigen Kenntnissen zusammenge-
setzt. Potter's Handbuch der griechischen
Alterthümer von 'Rambach; so wie die
Beschreibung des Zustandes der Römer,
und des der Griechen, sind, als kurze An-
leitungen, gut zu gebrauchen. Auch im
grofsen Thesaurius, und in den dazu ge-
hörigen Ergänzungen, sind viele nützliche
Wachrichten niedergelegt.

Jolm Potter 's Arcbaeotogla Graeca, or the An-
tiquities of Greece, erschienen zuerst 1699 zu Oxford
in 2 Bänden. Dieses Werk kam hierauf verbes-
sert, und von Potter selbst durchgesehen , von ei-
nem Ungenannten in lateinischer Sprache heraus.
Jakob Gronov nahm es in. seinen grofsen Thesau-
rus antiquitatum graecarum, im 12ten Sande, Lej>-
den 170a in Fol., auf, Job. Jak. Rambach über-
setzte das Pottersche Werk ins Deutsche. Halle
1775 und 1776 in Svq. Potter hatte besonders
von den alten Sitten und Gebräuchen geredet.
Rambach fügte daher zu diesem Werke 1778 ei-
nen Sten Sand hinzu, worin von der Chronologie,
von Münzen, Gewicht und Mafs, Literatur, Bau-
 
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