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schichte fängt in den Statuen mit der Li-
via an. Man führt zwar aus Versailles,
Stat. des Tuileries, Tab. 13, eine Poreia
an; allein es ist keine; es wird in dieser
Gestalt nicht einmal ein römisches Frauen-
zimmer wieder erkannt. Sie ist zwei Fufs
hoch. Das Kohlenbecken neben ihr ist
eine sehr elende Ergänzung. Auch in der
Villa Mattet und im Mus. Pio- Clement.
sind Gestalten, aus Grabmälern, aufbewahrt,
welche man, aber ohne Grund, Porcia und
Cato benannt. Diese Gestalten haben übri-
gens herrlichen Ausdruck. Sie sind bis
auf den halben Leib dargestellt.

1- Livia, sonst Julia Augusta.

Eine artige Frau, mit einem kleinen
Wedliehen Gesichte, und einer allerlieb-
sten Bildung des Körpers. Gemeiniglich
lst sie als Göttin dargestellt. Im Mus. Pio-
Clement., T. II, Tab. 47, wird sie als Pie-
'a* angetroffen, aber ihre Abbildung ist
"'er nicht wohl gerathen. Als vorzüglich
schöne Gestalt wird Livia unter den Bron-
zen des Herkulaniums, Tab, S.i, pag. .52?,
 
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