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4°°

ders zu sagen im Stande ist, als ob sie
römischen oder griechischen Ursprungs,
jugendlich oder matronenartig vorgestellt
sind.

Von diesen unbekannten Statuen sind
einige verhüllt oder beschlsiert, selbst
opfernd vorgestellt. Andere, nämlich die
Bräute, haben das Gewand von hinten her-
auf, tief in das Gesicht gezogen. Auch die
vergötterten Kaiserinnen wurden mit dem,
von binterwärts hinaufgeschobenen Ge-
wände bekleidet. Die Vestalinnen und
Pudicitia-Gestalten, aus denen man lange
nichts zu machen wufste, gehören gleich-
falls hieher. Aus der Verlassenschaft &es
Prinzen Eugen hat man drei schöne Ve-
stalinnen nach Dresden erhalten. Einer
bekleideten Figur, in den Marb. de Dresde,
Tab. 66, hat der Ergänzer, nach einem
Stücke im Pallaste Farnese, ein Sieb ge-
geben.

Vestalin wird auch das Stück, Tab. 8h
in Maffei raceolt. genannt. Ähnliche, wel-
che unter demselben Namen bekannt sin«>
werden in der Gall. Giust. getroffen.
Eine, T. I, Tab. 77, daselbst, stammt aus
den frühesten Zeiten der Kunst, und des-
wegen gehört sie zu den grö£sesten Merk-
würdigkeiten der Antike, Ich halte «e
 
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