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Göttin Fides selbst, oder eine Priesterin
derselben daF.

Es sind auch Statuen vorhanden, wel-
che man geradezu Sibyllen genannt hat. In
der Villa d'Este zu Tivoli soll sich eine
solche befinden. Auch die bekleidete Ge-
stalt in Perrier, Tab. 78, aus den Gärten
Medicis, nennt man Sibylle. Noch andere,
eben so bezeichnete, trifft man in dem
Mus. Capit., Tab. 62, und in Maffei rac-
colt., Tab. 25, an.

Eine sogenannte Sabinerin, aus
den Garten Ludovisi, wird bei Per-
rier, Tab. 75, getroffen. Man hat noch
eine Gestalt, aus welcher niemand klug
werden kann, Zigeunerin, oder Egiziaea
benannt, weil sie sich in einer wahrsagen-
den Stellung zu befinden scheint. Ma$el
raccolt., Tab. 79, und Perrier, Tab. $T
Die Hände und Fiifse dieser Gestalt beste-
hen aus Bronze, das Gewand aber aus
Marmor. Man hat ihr ein weifses Hemde
mit goldenen Franzen, und einen vergw
dcten Kopfputz gegeben. Mir ist für ge'
wifs gesagt dafs diese Gestalt von Bernau
verfertigt wäre. Doch verwirret dieses
wieder eine andere bronzene Figur, welch*
ihr gleich ist, und bereits ein Jahrhuflder
auf dem Kapitole gestanden hat. BrigWe'>
 
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