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oft auf Steinen getroffen; allein obgleich
viele unter denselben, worauf er befind-
lich ist, wunderschön gearbeitet sind, so
stammen doch nicht alle diese Arbeiten
aus seiner Werkstätte ab. Zu eben der
Zeit lebte ein Künstler Namens Solon,
welcher sich oft auf Gemmen unterzeich-
net hat. Man nahm an, dafs damit der
bekannte Gesetzgeber Solon gemeint sey,
bis endlich der Herzog von Orleans zuerst
bemerkte, dafs es der Name eines Künst-
lers sey.

Dioskoriäes und Solon stallen sich in
ihrer Kunst in einen Wettstreit eingelas-
sen, und so einen Gegenstand dargestellet
haben, welchen wir noch jetzt als ein
Hauptwerk der Kunst bewundern. Es ist
ein Carneol mit Diomed und Olys, wel-
chen der Herzog von Devonshire besitzt.
Er ist bei Stosch, Tab. 29, und als Paste
bei Lippert, I, 2, 27, zu finden.

Andere wichtige Stücke werden bei
Stosch, Tab. 4s u. 70, getroffen.

Man mufs hier die Kunstgeschichte der
Beiiern Zeit mit berühren; denn Vieles ist
im Verlauf der Zeit nach den Alten gear-
beitet und nachgebildet worden, und ohn-
*treitig haben es die Neuer» in der Stein-
 
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