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Dragendorff, Hans [Hrsg.]; Hiller von Gaertringen, Friedrich [Hrsg.]
Thera: Untersuchungen, Vermessungen und Ausgrabungen in den Jahren 1895 - 1902 (Band 2): Theraeische Gräber — Berlin, 1903

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https://doi.org/10.11588/diglit.1146#0092
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82

II. Kapitel. Die Nekropole an der Sellada

Den Schluß dieser Uebersicht über die Funde von Thon innerhalb der Stadt mögen
die beiden Abb. 292 a, b wiedergegebenen hübsch gearbeiteten Griffe von Lampen bilden, die
der späthellenistischen oder frührömischen Zeit angehören.

Abb. 292 a, b. Griffe von Lampen.

Auch die nirgend in hellenistisch-römischen Schichten fehlenden Kohlenbeckenhenkel
liegen in einer Anzahl von Beispielen vor. Die meisten sind schon von Winter (Arch. Jahrb.
XII 160 ff.) in seinem Nachtrag zu Conzes T}rpenVerzeichnis (Arch. Jahrb. V 118 ff. aufgezählt.
Ich notierte folgende:

a) Ein sehr verriebenes Exemplar des Kopfes mit spitzer Mütze. Conze IA No 1 ff.

b) Fünf Exemplare des epheubekränzten Kopfes. Conze HC No. 274. Ein Exemplar hat
über dem Kopfe den Rest eines Stempels . / PMu4(M . Ein sechstes, wieder mit dem diesmal
deutlicheren Stempel 'Eqf.iacpi, ist 1899 im Theater gefunden.

c) Zwei Exemplare des Kopfes mit aufwärts gesträubtem Haar und Silensohren in
rechteckiger Umrahmung. Conze IIIA No. 305. Ein drittes mit Stempel E.KATAIO ist 1900
in der Stadt gefunden.

d) Drei Exemplare des Kopfes mit aufwärts gesträubten Haaren und Silensohren in
bogenförmiger Umrahmung-. Conze IIIA No. 324.

e) Stierkopf mit kurzen, breiten Hörnern. Vergl. Conze VIB No. 827. Zwischen den
Hörnern Stempel KAAA1 (I. G. I. III 1005).

f) Rosette wie Conze VIII No. 861, aber in glattem Rahmen.
 
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