4
Abensberg — Aibling
Lfde.
Nr.
19
Stadt-
zeichen
Meister¬
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
Pruckner (Bruckner), tätig am Anfang des 19. Jahrhun-
derts. Sein Sohn arbeitet 1820 als Zinngiessergeselle bei
Johann Sick in Landshut und wird am 17. Oktober 1820
von der Münchner Hauptlade der Witwe des Zinngiessers
Ulrich Kren in Straubing als geeigneter Werkführer emp-
fohlen. (Münchner Stadtarchiv, Akten Gewerbewesen,
Correspondenzen über die Befugnisse der Zinngiesser 1763
bis 1864 Bl. 21.)
Wappen des Zinngiesserhandwerks; ausgesägte und
gravierte Zinntafel. Auf der Rückseite die Bezeich-
nung : Verfertigt B. PrucknerZ. a. Abensberg. Ausser-
dem auf der Rückseite zwei Messingschrauben zum
Befestigen des Wappens. Br. 25,4 cm. H. 30,2 cm.
Sammlung Baurat P. J. Manz, Stuttgart.
AIBLING
Die den Matrikeln des kath. Pfarramtes von Aibling in Oberbayern entnommenen
Namen und Daten verdanke ich Herrn Pfarrer J. Albrecht in Bad Aibling.
Lfde.
Nr.
Stadt-
zeichen
Meister¬
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
20
21
Johann Baptista Mussinan d. Ä. (Mussinant), aus der
Provinz Carnia im Venetianischen, Sohn des Kaufmanns
Joannes Baptista Dominicus Mussinan, ist seit 1795 bei
der Münchner Hauptlade inkorporiert. Zahlt bis 1823
dorthin Jahresbeiträge. Heiratet am 5. Juli 1802 Regina,
die Tochter des Thomas Siberer in Kufstein. Lässt in
München 1819 seinen Sohn Sebastian Mussinan aufdingen
und am 5. Januar 1823 freisprechen (Münch. Zinng. Rech-
nungsb.). Stirbt am 1. April 1832, alt 68 Jahre.
Teller mit Gravierung von 1798. Dm. 28,5 cm.
Städtisches Museum, Rosenheim.
Johann Baptista Mussinan d. J., Sohn des Zinngiessers
Joh. Baptista Mussinan d. Ä. in Aibling, geb. am 30. Okt.
1807, wird als Lehrjunge seines Vaters am 31. Juli 1825
in München eingeschrieben (Münch. Zinng. Rechnungsb.).
Übernimmt 1832 die Werkstatt des Vaters. Heiratet am
5. August 1834 Johanna Eichinger, eine Wirtstochter aus
Perlach bei München. Stirbt 1852.
Abensberg — Aibling
Lfde.
Nr.
19
Stadt-
zeichen
Meister¬
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
Pruckner (Bruckner), tätig am Anfang des 19. Jahrhun-
derts. Sein Sohn arbeitet 1820 als Zinngiessergeselle bei
Johann Sick in Landshut und wird am 17. Oktober 1820
von der Münchner Hauptlade der Witwe des Zinngiessers
Ulrich Kren in Straubing als geeigneter Werkführer emp-
fohlen. (Münchner Stadtarchiv, Akten Gewerbewesen,
Correspondenzen über die Befugnisse der Zinngiesser 1763
bis 1864 Bl. 21.)
Wappen des Zinngiesserhandwerks; ausgesägte und
gravierte Zinntafel. Auf der Rückseite die Bezeich-
nung : Verfertigt B. PrucknerZ. a. Abensberg. Ausser-
dem auf der Rückseite zwei Messingschrauben zum
Befestigen des Wappens. Br. 25,4 cm. H. 30,2 cm.
Sammlung Baurat P. J. Manz, Stuttgart.
AIBLING
Die den Matrikeln des kath. Pfarramtes von Aibling in Oberbayern entnommenen
Namen und Daten verdanke ich Herrn Pfarrer J. Albrecht in Bad Aibling.
Lfde.
Nr.
Stadt-
zeichen
Meister¬
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
20
21
Johann Baptista Mussinan d. Ä. (Mussinant), aus der
Provinz Carnia im Venetianischen, Sohn des Kaufmanns
Joannes Baptista Dominicus Mussinan, ist seit 1795 bei
der Münchner Hauptlade inkorporiert. Zahlt bis 1823
dorthin Jahresbeiträge. Heiratet am 5. Juli 1802 Regina,
die Tochter des Thomas Siberer in Kufstein. Lässt in
München 1819 seinen Sohn Sebastian Mussinan aufdingen
und am 5. Januar 1823 freisprechen (Münch. Zinng. Rech-
nungsb.). Stirbt am 1. April 1832, alt 68 Jahre.
Teller mit Gravierung von 1798. Dm. 28,5 cm.
Städtisches Museum, Rosenheim.
Johann Baptista Mussinan d. J., Sohn des Zinngiessers
Joh. Baptista Mussinan d. Ä. in Aibling, geb. am 30. Okt.
1807, wird als Lehrjunge seines Vaters am 31. Juli 1825
in München eingeschrieben (Münch. Zinng. Rechnungsb.).
Übernimmt 1832 die Werkstatt des Vaters. Heiratet am
5. August 1834 Johanna Eichinger, eine Wirtstochter aus
Perlach bei München. Stirbt 1852.