198
Giengen
Lfde.
Nr.
Stadt-
zeichen
Meister¬
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
b) Aushängezeichen einer Vielhandwerkerzunft; lang-
rechteckiges Täfelchen, unten geschweift, oben drei
Ösen. Auf beiden Seiten reich graviert mit Handwerks-
darstellungen (Brauer, Schuhmacher, Müller, Gerber,
Käser, Bäcker, Fleischer und Seiler); darunter Orna-
mente, die Jahreszahl 1732 und die Inschrift: Matheus
Leeblein sculp. Giengensis. H. ohne Ösen 12,3 cm.
L. 21,9 cm.
Sammlung Baurat P. J. Manz, Stuttgart.
987
Johannes Schnapper, Sohn des Zinngiessers Christian
Friedrich Schnapperi in Giengen, geb. am 3. Nov. 1727,
heiratet am 9. Mai 1758 Elisabeth Margarete Wolff, die
Tochter eines Messerschmieds. Diese stirbt am 14. Juni
1801 und er selbst am 22. August 1805.
Schüssel mit Gravierung. Dm. 24,2 cm.
Eichmeister Otto Bautz, Günzburg.
988
Christian Friedrich Schnapper II, Sohn des Zinngiessers
Johannes Schnapper in Giengen, geb. am 3. Okt. 1760,
heiratet am 17. Januar 1792 Christina Dorothea Martin
und als Witwer am 7. Februar 1804 Magdalena Rösle und
am 15. Juni 1824 Elisabeth Sailer. Stirbt am 6. Mai 1832.
Zinntafel mit Gravierung von 1793 und Meisterbezeich-
nung Chr. Friedr. Schnapper. Br. 41cm. H. 48 cm.
Fritz Schaupert, Göppingen. Mittig, des Herrn Prof. Klein in Gmünd.
989
Johann Martin Schnapper I, Sohn des Zinngiessers
Christian Friedrich Schnapper II in Giengen, geb. am 27.
Juli 1801, wird um 1825 Meister. Heiratet am 31. Januar
1826 die Schreinerstochter Katharina Fees und als Witwer
am 12. Mai 1846 die Schneiderstochter Barbara Büchele
und am 28. November 1848 Eva Katharina Kurz. Stirbt
am 11. Mai 1880.
a) Gedenktafel für Jacob Eckert. Oval, mit gebogtem
Rande. Reich graviert. Datiert 1855. Bezeichnet:
Joh: Mart: Schnapper Zingiser in Giengen.
Br. 34,4 cm. H. 46,7 cm.
Altertumsmuseum, Heidenheim.
b) Zinntäfelchen von einem Kirchenstuhl. Graviert mit
dem Einzug Christi in Jerusalem und biblischem Text.
Datiert 1723. Darüber später angesetzt die Inschrift:
J.M. Schnapper Zinngießer 1879. Gr. 14,1 x 14,5 cm.
Landesgewerbemuseum, Stuttgart.
Giengen
Lfde.
Nr.
Stadt-
zeichen
Meister¬
zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
b) Aushängezeichen einer Vielhandwerkerzunft; lang-
rechteckiges Täfelchen, unten geschweift, oben drei
Ösen. Auf beiden Seiten reich graviert mit Handwerks-
darstellungen (Brauer, Schuhmacher, Müller, Gerber,
Käser, Bäcker, Fleischer und Seiler); darunter Orna-
mente, die Jahreszahl 1732 und die Inschrift: Matheus
Leeblein sculp. Giengensis. H. ohne Ösen 12,3 cm.
L. 21,9 cm.
Sammlung Baurat P. J. Manz, Stuttgart.
987
Johannes Schnapper, Sohn des Zinngiessers Christian
Friedrich Schnapperi in Giengen, geb. am 3. Nov. 1727,
heiratet am 9. Mai 1758 Elisabeth Margarete Wolff, die
Tochter eines Messerschmieds. Diese stirbt am 14. Juni
1801 und er selbst am 22. August 1805.
Schüssel mit Gravierung. Dm. 24,2 cm.
Eichmeister Otto Bautz, Günzburg.
988
Christian Friedrich Schnapper II, Sohn des Zinngiessers
Johannes Schnapper in Giengen, geb. am 3. Okt. 1760,
heiratet am 17. Januar 1792 Christina Dorothea Martin
und als Witwer am 7. Februar 1804 Magdalena Rösle und
am 15. Juni 1824 Elisabeth Sailer. Stirbt am 6. Mai 1832.
Zinntafel mit Gravierung von 1793 und Meisterbezeich-
nung Chr. Friedr. Schnapper. Br. 41cm. H. 48 cm.
Fritz Schaupert, Göppingen. Mittig, des Herrn Prof. Klein in Gmünd.
989
Johann Martin Schnapper I, Sohn des Zinngiessers
Christian Friedrich Schnapper II in Giengen, geb. am 27.
Juli 1801, wird um 1825 Meister. Heiratet am 31. Januar
1826 die Schreinerstochter Katharina Fees und als Witwer
am 12. Mai 1846 die Schneiderstochter Barbara Büchele
und am 28. November 1848 Eva Katharina Kurz. Stirbt
am 11. Mai 1880.
a) Gedenktafel für Jacob Eckert. Oval, mit gebogtem
Rande. Reich graviert. Datiert 1855. Bezeichnet:
Joh: Mart: Schnapper Zingiser in Giengen.
Br. 34,4 cm. H. 46,7 cm.
Altertumsmuseum, Heidenheim.
b) Zinntäfelchen von einem Kirchenstuhl. Graviert mit
dem Einzug Christi in Jerusalem und biblischem Text.
Datiert 1723. Darüber später angesetzt die Inschrift:
J.M. Schnapper Zinngießer 1879. Gr. 14,1 x 14,5 cm.
Landesgewerbemuseum, Stuttgart.