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Vorbericht.
der Ausgabe dieses zweyten Bandes beziehe ich mich auf das,
was in dem Vorbericht des ersten sowohl über die Einrichtung,
als auch über die Bedürfnisse dieses Unternehmens gesagt ist.
Nur eine Bemerkung, die zu dem Abschnitt vom Baumwerk ge-
hört, muß ich hier nachhoken.
Ueber die Cultur der Baume und Sträucher in Deutschland, die
außer dem Plan dieser Theorie liegt, haben wir, wie bekannt, die vor-
trefflichsten Anweisungen , die sich auf eigene Beobachtungen und Versu-
che gründen, von dem seligen Landdrost von Münchhausen in seinem
Hausvater, und vom Herrn du Roy in der Beschreibung der
Harbfeschen wilden Baumzucht: Anweisungen, die für uns brauch-
barer sind, als die Millerschen, weil sie zugleich bestimmen, was un-
ter unserm Himmesstrich ftrtkommt. Bey der neuen Charakteristik der
Bäume und Sträucher, die ich nach dem Bedürfnisse der schönen Gar-
tenkunst entwerfen mußte, habe ich jedoch auf die Bemerkungen dieser
bcyden Beobachter am meisten Rücksicht genommen. — Auch fehlt
cs jetzt unter uns nicht an guten Baumschulen, selbst in Absicht auf
nordamericanische und andre ausländische Gewächse, woraus Liebhaber
Saamen und junge Zöglinge käuflich erhalten können. Eine vorzüg-
liche Aufmerksamkeit aber verdient die Plantage des Herrn Johann Ni-
colaus Buek, Handelsgärtners in Hamburg, die eine der vollständigsten
ist, die man finden kann, und eine Menge der seltensten und schönsten aus-
ländischen Bäume und Sträucher enthält. Er hat davon -779 ein sowohl
mit botanischer Genauigkeit, als auch mit der äußersten Kürze vcrfaß-
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