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2?« - 182 js
Harro Harx^inge Bekenntnis zu .C».JP». Friedrich
Harro Harring: Rhongar Jarr, Fahrten eines Friesen, München*
1823* Band 3, S« 60s
"Einen dauernden, unvertilgbaren Eindruck bewirkte auf
eein GemÜth der edle Friedrich® den er in einer Innigkeit
verehrte, die keine Gränzen kannte* und für die er kein
Wort der Betheuerung fand« Wunderbar ergriffen durch die
Schöpfungen dieses erhabenen Geistest. erblickte er in ihm
den Menschen« dessen Charakter ihm eine Tiefe enthüllte,
welche ihn zum stillen Nachdenken über das leben* zu
ernsten Betrachtungen Uber das Erdendasein führten; und
kein Herz schlägt wohl auf Erden höhex* und freudigere in
kindlicher Liebe* als Rhongars Herz für ihn - den edlen
großen Friedrich erglühte« - Aus all-en Femen, in welche
ihn das Schicksal verschlug, flogen seine Wünsche, diesen
Mann noch einmal wiederzusehen nach Dresden, und mit die-
sen Wünschen sein stilles Gebet zu Gott, das Leben dieses
Edlen zu krönen mit allem Glanze irdischer Glückseligkeit”
Kommentars
AWrt'wsam»^
Entdecker dieses in der Friedrich-Forschung unbekannten Tex-
tes ist Fetez* Märker (vgl> Po Märker, 1974 (maschinenschriftl»),
S« 29, Anm* 1)» Nach Märker hat Harring schon 1821 ein Ge* •
dicht "Friedrichs Winterland schäft ” in Kopenhagen veröffent-
licht (vgla 3?« Märker» 1974* S» 28» Anm« 4 mit Verweis auf
Harro Harring, Blüthen der Jugendfahrt, Kopenhagen, 1821,
So 86 f «) - Die Bedeutung dieser Texte liegt im Nachweis der
begeisterten Anhängerschaft eines profilierten Demagogen und
späteren Revolutionärs an C»D0 Friedrich«
Harring, der sich an der polnischen Revolution beteiligt hat-
te, würde 1830 offiziell aus Sachsen ausgewiesen« Es gelang
ihm aber, noch zwei "Elegien" in Leipzig drucken zu lassen:
"An Bernhard Moßdorf,als Haupt der Verschwörung zu Dresden
verhaftet« Leipzig» 1830”« Darin schreibt Harring: s5Was Du
gewollt, wird einet im Lichte prangen »»» limrn hin des Freun**
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Harro Harx^inge Bekenntnis zu .C».JP». Friedrich
Harro Harring: Rhongar Jarr, Fahrten eines Friesen, München*
1823* Band 3, S« 60s
"Einen dauernden, unvertilgbaren Eindruck bewirkte auf
eein GemÜth der edle Friedrich® den er in einer Innigkeit
verehrte, die keine Gränzen kannte* und für die er kein
Wort der Betheuerung fand« Wunderbar ergriffen durch die
Schöpfungen dieses erhabenen Geistest. erblickte er in ihm
den Menschen« dessen Charakter ihm eine Tiefe enthüllte,
welche ihn zum stillen Nachdenken über das leben* zu
ernsten Betrachtungen Uber das Erdendasein führten; und
kein Herz schlägt wohl auf Erden höhex* und freudigere in
kindlicher Liebe* als Rhongars Herz für ihn - den edlen
großen Friedrich erglühte« - Aus all-en Femen, in welche
ihn das Schicksal verschlug, flogen seine Wünsche, diesen
Mann noch einmal wiederzusehen nach Dresden, und mit die-
sen Wünschen sein stilles Gebet zu Gott, das Leben dieses
Edlen zu krönen mit allem Glanze irdischer Glückseligkeit”
Kommentars
AWrt'wsam»^
Entdecker dieses in der Friedrich-Forschung unbekannten Tex-
tes ist Fetez* Märker (vgl> Po Märker, 1974 (maschinenschriftl»),
S« 29, Anm* 1)» Nach Märker hat Harring schon 1821 ein Ge* •
dicht "Friedrichs Winterland schäft ” in Kopenhagen veröffent-
licht (vgla 3?« Märker» 1974* S» 28» Anm« 4 mit Verweis auf
Harro Harring, Blüthen der Jugendfahrt, Kopenhagen, 1821,
So 86 f «) - Die Bedeutung dieser Texte liegt im Nachweis der
begeisterten Anhängerschaft eines profilierten Demagogen und
späteren Revolutionärs an C»D0 Friedrich«
Harring, der sich an der polnischen Revolution beteiligt hat-
te, würde 1830 offiziell aus Sachsen ausgewiesen« Es gelang
ihm aber, noch zwei "Elegien" in Leipzig drucken zu lassen:
"An Bernhard Moßdorf,als Haupt der Verschwörung zu Dresden
verhaftet« Leipzig» 1830”« Darin schreibt Harring: s5Was Du
gewollt, wird einet im Lichte prangen »»» limrn hin des Freun**