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1425 Geburt Friedrichs zu Heidelberg am ersten Tage
l.Aug. des Monats August, früh um die achte Stunde, an
einem Mittwoch. So erzählt M. v. K. siehe oben S. 23.
Friedrichs Vater war Kurfürst Ludwig HI von der
Pfalz (f 1436), seine Mutter die Prinzessin Mechthilde
von Savoyen (f 1438). Friedrich war der zweiteSohn,
sein ältester Bruder Ludwig übernahm nach dem
Tode des Vaters die Kurwürde; der jüngste Bruder
Buprecht widmete sich dem geistlichen Stande und
wurde 1463 Erzbischiof von Köln.

1443 Friedrich thut kund, dass er sein Erbtheil mit allen
6. Okt. Schlössern, Städten, Dörfern, Zöllen u. s. w., das er
Heidel- von seinem Vater erhalten, seinem Bruder, dem Kur-
berg. fürsten Ludwig, auf dessen Bitten acht Jahre lang
überlassen habe, damit die Herrschaft nicht aber-
mals getheilet und gezweiet werde. Wenn die acht
Jahre vergangen, so soll er (Fr.) wieder sein Recht
auf das Erbtheil erhalten, wie vor dieser Verschreib-
ung. Ludwig soll dafür während der acht Jähre ihn
mit 25 Personen und Pferden erhalten. d. auff den
sontag nach S. Franciscus des heyl. beicht. — Gründ-
liche Deduction des ihro churf. Durchl. zu Pfaltz auf
die eventuale Succession in das Herzogth. Zwey-
brücken zustehenden Primogeniturrechts etc. Mann-
heim 1727. S. 58 f. (1)

1449 Vergleich zwischen Fr. und seinem Bruder, dem Q \
9. März Kurfürsten Ludwig. Derselbe wurde von dem Grafen
Heidel- Ludwig von Wirtemberg für die Dauer eines Jahres
berg. vermittelt, nach dessen Verlauf der Zwiespalt zwischen
den Brüdern vor demselben Grafen und etlichen
Räthen vollständig beigelegt werden sollte. Der
Inhalt dieses vorläufigen Vergleiches war: 1) Kur-
fürst Ludwig soll seinen Bruder Fr. mit 26 Pferden
ein Jahr lang von Datum des Vertrages an, in seiner
 
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