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Hofmannsthal, Hugo; Hoffmann, Felix
Lucidor — Frankfurt am Main, 1959

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https://doi.org/10.11588/diglit.41473#0055
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anderen Arabella. Wäre die Arabella des Tages zufällig seine
Frau gewesen oder seine Geliebte geworden, er wäre mit

ihr immer ziemlich terre ä terre geblieben und hätte sich

selbst nie konzediert, den Phantasmen einer mit Willen
unterdrückten Kinderzeit irgendwelchen Raum in seiner
Existenz zu gönnen. An die im Dunklen Lebende dachte
er in andererWeise und schrieb ihr in anderer Weise. Was
hätte Lucidor tun sollen, als der Freund begehrte, nur ir-
gendein Mehr, ein lebendigeres Zeichen zu empfangen als
diese Zeilen auf weißem Papier? Lucidor war allein mit
seiner Bangigkeit, seiner Verworrenheit, seiner Liebe. Die
Arabella desTagggJ^lf ihm nicht., Ta, es war, als spielte sie,
von einei |j2 rade gegen ihn. Je käl-
ter, sprur e w ryilv> er sie war, desto mehr

düng geh -
in der WI



ler anderen. Er bat so
den Mut fand. Hätte er
hen Feder an der Wen-
Len. Es kam eine Nacht,
1 Arabella in Lucidors

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