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— 79

Pelike; grobe späte Zeichnung. — A. Eine Frau
in kurzem gegürtetem Chiton, um den Hals die
Chlamys, in der vorgestreckten Rechten eine
Fackel, dahineilend — Erinys. B. Manteljüngling
mit Stab, ihr gegenüberstehend; daneben Stele;
oben Kranztänie.

54 (no. 97 Opperniann). Kleine Oinochoe;
rothfigurige flüchtige Zeichnung. Auf Lehnstuhl
sitzt ein Jüngling, unterwärts bemäntelt, und bläst
die Doppelfiüte (mit Phorbeia); vor ihm sitzt sein
Hund und hebt zuhörend den Kopf (bellend?).

55 (no. 161 Oppermanu). Oinochoe; roth-
figurige späte Zeichnung (mit weiss und gelb);
am hohen Henkel oben drei Masken: hinten grobes
Ornament. Vorn sitzt Athene (nach links ge-
wendet), in Chiton Mantel und Sclimuck, im linken
Arm dessen Ellenbogen auf den Schild lehnt die
Lanze und in der erhobenen Rechten den Helm;
sie wendet sich um und spricht mit dem hinter
ihr sitzenden Herakles, der ihr in der Rechten
eine breitbauchige Oinochoe hinhält; um den Hals
trägt er das weisse Löwenfell, auf dem er zugleich
sitzt. [Vgl. zur Athene oben S. 43 no. 6\.

56 (no. 107 Oppermanu). Schwarfigurige
Oinochoe; rohe Zeichnung. — In der Mitte steht

über Feuer ein Dreifuss mit Kessel, aus dem ein j



Widder mit Kopf und \ orderbeinen hervorspringt.
Vor ihm Medea. in Chiton und Mantel, die Rechte

in Gesichtshöhe hebend (sie zaubert das Thier
hervor). Auf der anderen Seite des Dreifusses
steht ein Mann (Pelias), bekränzt und bekleidet,
auf Stab gelehnt und den Kopf erstaunt und neu-
gierig vorgebeugt. Vgl. dazu oben S. 63 no. 79.

57 (18). Kleiner unten spitzzulaufender henkel-
loser Napf215; feine schwarzfigurige Zeichnung
mit weiss und rothbraun. Höhe ungefähr 0,08. —
A. Dionysos, in langem Chiton Kranz und Mantel,
blickt zurück. Ihm geht voran ein Satyr mit
Schlauch, den eine Baccha erwartet; ihm folgen
eine Baccha und ein Satyr, der gleichfalls zurück-
schallt. Im freien Raum Rebzweige. Ein flie-
gender Vogel (gleichsam als Interpunktion). B. Ein

j Satyr springend und umblickend; dann auf ithy-
phallischem Maulthier Hophaistos (bärtig: mit
Mäntelchen), ein Trinkhorn haltend; den Besehluss
machen eine Baccha und ein Satyr. Fliegender Vogel.

58 (no. 149 Janze). Trinkhorn: schwarzer
Aethiopenkopf mit phrygischer Mütze (roth mit
Rosetten). Am Rand rothfigurige späte Zeichnung
mit weiss und grün. Dionysos, unterwärts be-
mäntelt, um den Kopf eine dicke Tänie, in der
Linken den Thyrsos, hat auf der hoch vorge-
streckten Rechten einen Vogel zu sitzen, dessen
Bewegungen der Gott betrachtet.

21 ö) Vgl. dazu Catalogue Durand pl. III til (liier mit
Henkeln).

MUSEE DE CLUNY.

no. 1032. Hochrelief in Elfenbein; gut er- beide hier nicht zugänglich). — Eine Göttin, in

halten und leidlich gute Arbeit spätester Kaiser- Vorderansicht mit linken Spielbein, in Chiton (der

zeit (Ende des 4. oder gar 5. Jahrb.). Höhe uu- die rechte starke Brust entblösst lässt) und Mantel

gefähr 40 Centimeter. Abg. Lacroix et Sere Le (der den Hinterkopf verschleiert), hält in der

mogen-äge et la reimissance Vol. V; Sommerard Rechten ein Scepter (oben wie unten mit einem

Les arts au moyen-äge Atlas Cap. XI pl. 1 (mir sechsblätterigen Knauf versehen) und in der linken
 
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